Die ROSTOCK SEAWOLVES sind am Sonntag, den 21. Dezember, um 17 Uhr bei den BSW Sixers auf Korbjagd. Das dritte Auswärtsspiel in Folge will der Spitzenreiter von der Ostsee erfolgreich gestalten und sich nach der 67:81-Niederlage in Bochum vom vergangenen Sonntag besser präsentieren, um den ersten Platz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord zu verteidigen.
Das Spiel, ursprünglich für 16 Uhr angesetzt, ist auf Wunsch des Heimteams aufgrund einer Parallelveranstaltung vor Ort um eine Stunde nach hinten verlegt worden.
Der Tabellenneunte aus Sachsen-Anhalt gewann nach fünf Niederlagen hintereinander zuletzt dreimal in Folge und setzt im achten Heimspiel der Saison auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans. Mit drei Siegen aus sieben Partien vor eigenem Publikum zählt das Team von Coach Tino Stumpf jedoch zu den schwächeren Heimteams der Liga; die SEAWOLVES hingegen sind die einzige Mannschaft der Liga mit positiver Auswärtsbilanz (vier Siege, drei Niederlagen).
Das Hinspiel in Rostock Anfang Oktober entschieden die SEAWOLVES mit 88:74 für sich. Damals führten Yannick Anzuluni (24 Punkte), Daniel Lopez (19) und Ivo Slavchev (16) die Wölfe zum ersten Jagderfolg der Saison. Bei den Sixers trumpfte der 19-jährige Spielgestalter Robert Zinn mit 18 Punkten auf, gefolgt vom Deutschen Philip Daubner (16) und dem Kanadier Tristan Blackwood (15). Diese drei Akteure sind zugleich die Leistungsträger der Basketball-Gemeinschaft Bitterfeld, Sandersdorf, Wolfen. Zinn trägt als Doppellizenzspieler – er steht auch im Beko BBL-Kader von Weißenfels – viel Verantwortung. Der ProB-Youngster des Monats November erzielt im Schnitt 14,7 Punkte, 4,0 Rebounds, 4,8 Assists und 1,5 Steals. Blackwood (12,3 PpS) und Daubner (11,8) punkten ebenfalls zweistellig. Dahinter reihen sich mit den deutschen Flügelspielern Tom Lipke und Frieder Diestelhorst sowie dem US-Center Adrian Hill drei Sixers ein, die acht oder mehr Zähler pro Begegnung beisteuern. Beim Hinspiel in Rostock waren neben Hill auch die beiden Brettspieler Georg Dölle und Georg Voigtmann nicht an Bord, so dass die Sixers nun auf den großen Positionen noch variabler agieren können.
Der Kader der BSW Sixers (Head Coach: Tino Stumpf)
| Nr. | Name | Position | Größe (m) | Jahrgang | Nat |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Simon Hagner | PG | 1,89 | 1983 | GER |
| 2 | Nathan Gerwig | C | 2,06 | 1983 | USA |
| 4 | Tom Lipke | SF | 1,94 | 1986 | GER |
| 7 | Seweryn Ryszard Sroczynski | SG | 1,95 | 1995 | POL |
| 8 | Robert Zinn | PG | 1,97 | 1995 | GER |
| 9 | Tristan Blackwood | PG | 1,83 | 1985 | CAN |
| 10 | Frieder Diestelhorst | SF | 2,01 | 1987 | GER |
| 13 | Phillip Daubner | SF | 2,04 | 1994 | GER |
| 19 | Alexander Herrmann | C | 2,03 | 1997 | GER |
| 28 | Georg Dölle | PF | 1,98 | 1985 | GER |
| 31 | Georg Voigtmann | PF | 2,13 | 1994 | GER |
| 32 | Adrian Hill | C | 2,04 | 1984 | USA |
Die letzten drei Spiele der BSW Sixers
BSW Sixers – Citybasket Recklinghausen 92:87 n.V.
BSW Sixers – DRUFF! Baskets Braunschweig 75:72
Otto Baskets Magdeburg – BSW Sixers 50:60
Das Spiel der BSW Sixers ist mit vielen korbgefährlichen Akteuren schwer auszurechnen. Durch die Siegesserie ist das Team, das von seinem Drang zum Korb lebt, selbstbewusst und nicht zu unterschätzen. Das wissen auch die SEAWOLVES, die beim letzten Spiel vor der Weihnachtspause auf einige mitreisende Fans zählen können.
Bis auf Sven Hellmann, der wegen eines Magen-Darm-Infekts unter der Woche nicht trainieren konnte, sind alle SEAWOLVES-Spieler fit und hungrig, im letzten Spiel des Kalenderjahres den zehnten Saisonsieg einzufahren.
„Die BSW Sixers werden gegenüber dem Hinspiel mit einem deutlich stärkeren Kader und gewaltigem Selbstvertrauen in die Begegnung am Sonntag gehen. Sie sind nun unglaublich tief und vielseitig besetzt und bereiten in ihrer derzeitigen Verfassung jedem Team der Liga große Probleme. Wir wollen diese Woche noch einmal für das nun schon dritte Auswärtsspiel in Folge alle Energie bündeln, um dieses wichtige Spiel möglichst erfolgreich gestalten zu können. Diese Aufgabe wird von uns eine deutliche Steigerung auf allen Ebenen verlangen“, sagt Headcoach Sebastian Wild.
Beim Gastspiel am 4. Advent wird auch das SEAWOLVES-Fanradio „Wolfsgeheul“ wieder auf Sendung sein. Die Übertragung startet um 16.30 Uhr auf www.fanradio.seawolves.de.
