Ungefährdeter Heimsieg zum Jahresauftakt

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind mit einem souveränen Sieg in das neue Jahr gestartet. Beim 93:68 (57:35) gegen die PS Karlsruhe Lions lag der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu keinem Zeitpunkt zurück und führte zwischenzeitlich mit bis zu 30 Punkten. Mit dem sechsten Heimsieg in Folge stellen die Rostocker zudem einen neuen ProA-Teamrekord auf.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen PS Karlsruhe LIONS 93:68 (57:35)

Die Wölfe mussten den ersten Beutezug im neuen Kalenderjahr ohne ihren Co-Kapitän Chris Carter antreten. Der beste Passgeber der Rostocker musste wegen einer Fußverletzung aussetzen. Für ihn stand der ehemalige Karlsruher Jarelle Reischel bei den SEAWOLVES in der Startformation. Er war es, der die ersten Punkte aus der Mitteldistanz erzielte. Rostock arbeitete intensiv in der Abwehr und traf gut im Angriff: 10:0 stand es nach einem Dreier von Behnam Yakhchali nach nicht einmal drei Minuten. Die Hausherren setzten sich zwischenzeitlich auf 15 Zähler ab (22:7, 6. Min), ließen dann aber Karlsruhe besser ins Spiel kommen. Bis zum Viertelende konnten die Gäste auf sechs Zähler (25:19) verkürzen.

Trotz vieler Wechsel blieben die Wölfe im zweiten Viertel weiter bissig und erhöhten den Abstand Punkt um Punkt. Reischel traf per Dreier zum 35:21 (14 Min), Rain Veideman erzielte mit sehenswerten Aktionen sieben Zähler, Sid-Marlon Theis erhöhte aus der Distanz auf 44:25 (16. Min). Nach einem Yakhchali-Dreier – der zehnte der SEAWOLVES in der ersten Hälfte – lagen die Rostocker 57:35 vorn.

Zu Beginn des dritten Viertels war bei beiden Teams etwas Sand im Getriebe. Bis zur 25. Minute brachten Rostock und Karlsruhe zusammen nur jeweils vier weitere Zähler auf die Anzeigetafel. Danach lief es bei den Hausherren offensiv dank Till Gloger und Yakhchali wieder etwas besser. Nach drei Abschnitten trennten beide Teams 24 Punkte (69:45).

Im vierten Durchgang kehrte Stefan Ilzhöfer nach überstandener Verletzung zurück aufs Parkett. Sein Dreier zum 84:54 (36. Min) sorgte für die höchste Führung des Spiels. In den Schlussminuten durften auch die Nachwuchsspieler Toni Nickel und Svante Schmundt ihre ersten ProA-Minuten schnuppern.

Head Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Insgesamt war es eine sehr gute Leistung nach einem imponierenden Start. So muss man zuhause und als Tabellenführer dem Gegner sofort jede Hoffnung nehmen. Insofern war es eine runde Leistung. Karlsruhe hatte nur am Ende des Spiels gepunktet, als wir eine Matchup-Zone probiert haben, die wir bisher nur im Training erarbeitet haben. In der Mann-gegen-Mann-Verteidigung haben wir uns stark verbessert gezeigt. Somit bin ich sehr zufrieden mit dem Start ins neue Jahr.“

Weiter geht für die ROSTOCK SEAWOLVES mit der längsten Auswärtsfahrt der Saison. Am kommenden Samstag, 9. Januar, sind sie um 19:00 Uhr zu Gast im Schwarzwald bei den wiha Panthers Schwenningen.

Viertelstände (HRO-KA): 25:19, 32:16, 12:10, 24:23

Ausführliche Statistik

Punkteverteilung

Rostock: Gloger (7), Ilzhöfer (3), Jost (0), Loesing (11), Nickel (2), Reischel (8), Schmundt (0), Skobalj (8), Theis (6), Veideman (13), Wright (18), Yakhchali (17).

Karlsruhe: Eltges (0), Foster (10), Francisco (0), Gilder-Tilbury (2), Lyles (3), Marshall (3), Norl (7), Pechacek (17), Pilipovic (19), Pluskota (7), Schmitz (0).