Acht Tage nach dem 93:68-Auftakterfolg im Achtelfinale der Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProB haben die ROSTOCK SEAWOLVES die Chance, mit einem Sieg in Schwelm ins Viertelfinale einzuziehen. Die zweite Partie der „Best-of-Three“-Serie gegen die EN BASKETS Schwelm wird am Samstag, den 17. März um 19:30 Uhr im Baskets Dome (Milsper Str. 35, 58332 Schwelm) ausgetragen.
Das erste Spiel zwischen beiden Teams war lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, wenngleich die SEAWOLVES immer leicht die Nase vorn hatten. Die beeindruckende Dreierquote der Schwelmer von 40 Prozent (12/30 3FG) hielt die Gäste im Rennen. Nicht zu stoppen war der litauische Scharfschütze Andrius Mikutis (6/9 3FG) mit insgesamt 28 Punkten. Sein Teamkollege Thomas Reuter versenkte drei von sieben Dreiern. Dass letztlich ein deutlicher Sieg der SEAWOLVES heraussprang, lag am 20:5-Lauf in den letzten fünf Spielminuten.
Am Samstag werden die Karten neu gemischt. Für den gastgebenden Aufsteiger ist es das erste Playoff-Spiel seit drei Jahren. Auch die Wölfe wollen gewinnen und in ihrem sechsten Playoff-Auswärtsspiel der Vereinsgeschichte den zweiten Sieg überhaupt einfahren. Bei einer SEAWOLVES-Niederlage in Nordrhein-Westfalen käme es nur 48 Stunden später zu einem Entscheidungsspiel in Rostock (Mo, 19.03., 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock). Der Druck liegt am Samstag auf Seiten der Hausherren, die ihr Revier verteidigen müssen, doch die Wölfe sind ebenfalls hungrig und wollen den siebten Sieg aus den letzten acht Spielen und den vierten Erfolg in Serie erbeuten.
„Uns erwartet ein hoch motivierter Gegner, von dem wir erwarten, dass er mit allen Mitteln ein Erstrundenaus verhindern möchte“, sagt Coach Ralf Rehberger. „Daher müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren. Die Jungs sind fokussiert und bereit.“ Bereits am Freitag starten die Wölfe in voller Kaderstärke in Richtung Schwelm, um ausgeruht und gut vorbereitet in die Partie zu gehen.
Die SEAWOLVES werden in Schwelm vom Fanclub „Baltic Pirates Rostock“ und weiteren Anhängern unterstützt. Diesmal wird es jedoch leider keine Übertragung vom Fanradio „Wolfsgeheul“ geben. Es wird auch keinen Live-Stream aus Schwelm geben.