Die ROSTOCK SEAWOLVES bleiben in der Saisonvorbereitung weiter ungeschlagen. Nach deutlichen Siegen gegen Aschersleben (99:69) und Leipzig (83:53) traten die Wölfe in einem nicht öffentlichen Test in Berlin gegen die Dresden Titans aus der höherklassigen 2. Basketball-Bundesliga ProA an.
Während Zbigniew Owczarek erneut für Kapitän Tim Vogt (Fußverletzung) in die Rostocker Rotation rückte, mussten die Sachsen auf ihren US-Neuzugang R.J. Price verzichten. Die SEAWOLVES kontrollierten von Beginn das Spielgeschehen, erzwangen durch ihre Ganzfeldverteidigung viele Ballverluste und trafen hochprozentig von außen. Dresden fand nur schwer ins Spiel.
Im zweiten Durchgang wuchs der Vorsprung der SEAWOLVES zweistellig an, die höchste Führung der Partie betrug 16 Zähler. Nach dem Seitenwechsel konnten die Titans auf sieben Zähler verkürzen. Doch die Wölfe drosselten daraufhin das Tempo, ließen den Ball laufen und punkteten häufiger in Korbnähe und von der Freiwurflinie.
Am Ende hieß es 74:64 (44:30) für die ROSTOCK SEAWOLVES, die sich damit zugleich für das Achtelfinalaus in den Playoffs 2016 revanchierten. Damals setzten sich die Dresdener in einer dramatischen Serie mit 2-1 durch.
Viertelstände (HRO-DD): 19:13, 25:17, 17:18, 13:16
Punkteverteilung bei den ROSTOCK SEAWOLVES:
Luka Buntic (6), Jarvis Davis (12), Sven Hellmann (5), Tobias Lange (5), Daniel Lopez (6), Mario Moody (11), André Murillo (3), Zbigniew Owczarek (0), David Rivers (13), Ivo Slavchev (0), Tim Vogt (nicht eingesetzt), Franz Winkler (13).
Testspielturnier am Wochenende in Herten
Am 3. und 4. September reisen die SEAWOLVES nach Herten zum Schlosshotel Westerholt-Cup mit internationaler Beteiligung. Im Halbfinale treffen die Wölfe auf den Ausrichter Hertener Löwen, die in der vergangenen Spielzeit aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB abgestiegen sind. Das andere Halbfinale bestreiten Aris Leeuwarden aus den Niederlanden und BBC Etzella Ettelsbruck aus Luxemburg.
Titelfoto: Tobias Hahn Fotografie