Deutliche Niederlage in Weißenfels

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben beim SYNTAINICS MBC mit 78:102 (39:52) verloren. Bei der dritthöchsten Niederlage der Saison liefen die Rostocker früh einem Rückstand hinterher. Phasenweise lagen sie mit bis zu 30 Zählern im Hintertreffen. JeQuan Lewis kam auf 22 Punkte, Tyler Nelson erzielte 19 Punkte.

SYNTAINICS MBC gegen ROSTOCK SEAWOLVES 102:78 (52:39)

Die erste Hälfte gehörte den Gastgebern aus Weißenfels. Zwar erzielte JeQuan Lewis auf Rostocker Seite die ersten Zähler der Partie, doch der SYNTAINICS MBC stellte früh sicher, wer Herr im Hause ist. Durch einfache Punkte in Brettnähe, auch resultierend aus Ballverlusten der SEAWOLVES, setzte sich der MBC früh ab (6:14, 5. Min / 8:20, 7. Min). Die Rostocker blieben dennoch im Spiel, da sie aus der Mitteldistanz erfolgreich waren. Nijal Pearson und JeQuan Lewis trafen und brachten ihre Farben wieder auf Tuchfühlung (16:22, 9. Min). Nach zehn Minuten trennten beide Teams sieben Zähler (18:25).

Im zweiten Durchgang fehlte den Rostockern in der Defense der Biss. Vor allem im Umschaltspiel von Angriff in die Verteidigung waren die Gäste von der Ostsee einen Schritt zu langsam; der MBC kam immer wieder zu einfachen Zählern und baute seinen Vorsprung immer weiter aus – phasenweise bis auf 15 Zähler (35:50, 20. Min).

Auch nach dem Seitenwechsel liefen die Rostocker einem Rückstand hinterher, zumal die Hausherren mit einem 7:0-Lauf in die zweite Hälfte gestartet waren. Die SEAWOLVES bekamen keinen Zugriff aufs Spiel. Auch ein zwischenzeitlicher Wechsel auf Zonenverteidigung brachte dem Team von Christian Held nicht das erwünschte Resultat. Die Weißenfelser blieben das kontrollierende Team und spielte sich in der zweiten Halbzeit einen Vorsprung von bis zu 30 Zählern und letztlich souveränen Sieg heraus.

Bei den Rostockern punkteten JeQuan Lewis (22 Punkte), Tyler Nelson (19) und Till Gloger (10) zweistellig, während beim SYNTAINICS MBC insgesamt sieben Spieler mindestens zehn Zähler markierten.

Punkteverteilung

Viertelstände (MBC-HRO): 18:25, 27:21, 30:17, 20:22

Rostock: Alston Jr. (2), Carter (0), Gloger (10), Ilzhöfer (0), Lewis (22), Mawugbe (7), Nawrocki (nicht eingesetzt), Nelson (19), Pearson (9), Theis (4), Valtonen (5).

Weißenfels: Ballock (6), Breunig (11), Bryant (15), Caisin (10), Callison (15), Clyburn (15), Darden (11), Jelks (0), Mushidi (17), Reynolds (2).

Stimme zum Spiel

Christian Held (Head Coach Rostock): “Glückwunsch an den MBC zum hoch verdienten Sieg. Wir haben es heute zu keinem Zeitpunkt geschafft, die Intensität, die Physis und die Energie vom MBC zu matchen. Sie haben es am Anfang clever gemacht, haben direkt ins Spiel gefunden und uns extrem unter Druck gesetzt. Wir haben es zu keinem Zeitpunkt geschafft, unser eigenes Spiel zu finden – weder defensiv noch offensiv. Dann ist es in solch einer Halle, die auch ins Spiel kommt, extrem schwer. Ich möchte mich bei den zahlreichen Fans bedanken, die uns vor Ort unterstützt haben. Wir müssen aus dem Spiel lernen. Das war das erste Spiel, in dem uns sowas in der Art und Weise passiert ist – es muss das einzige bleiben.”

Das nächste Spiel

Am nächsten Wochenende sind die ROSTOCK SEAWOLVES wieder im eigenen Review im Einsatz. Am Sonntag (12.3.) empfangen die Wölfe um 15:00 Uhr die HAKRO Merlins Crailsheim in der StadtHalle Rostock. Das Hinspiel am 23. Dezember endete mit einem 103:91-Auswärtserfolg für Rostock. Tickets für den WIRO-Spieltag gibt es online und an den bekannten Vorverkaufsstellen.