Leistungscamp für Mädchen: 5.000 Würfe in einer Woche

Wie wichtig ist der Wurf beim Basketball? Was muss dabei beachtet werden? Welche Abläufe führen zum langfristigen Erfolg? Diese und weitere Fragen wurden in Theorie und Praxis beim ersten Leistungscamp des weiblichen Bereichs erarbeitet.

In der ersten Ferienwoche hatten Benny Rausch, Leiter des weiblichen Bereichs der Rostock Seawolves, und Individualtrainerin Andrea Hoferichter sechs talentierte Mädchen eingeladen, um an ihrem Wurf zu feilen. Täglich lernten die Auserwählten wichtige Inhalte zu Bewegungslehre, Ernährung und Training, aber auch die richtige Beinstellung, Körperhaltung und wie die Hände am Ball anliegen müssen, damit der perfekte Wurf gelingt.

“Zu Beginn des Camps haben wir den Wurf jeder Teilnehmerin quasi auseinander genommen und nach einer Videowurfanalyse dann Stück für Stück wieder zusammengesetzt”, erklärt Rausch. “Mit dieser Methode haben wir den Mädchen vermittelt, wie sie ihren Wurf verbessern und so ein besseres Ball- und Körpergefühl entwickeln können.”

“Entscheidend für einen nachhaltigen Lerneffekt beim Shooting im Basketball sind Wiederholungen”, meint Rausch. “Schon nach kurzer Zeit haben alle Mädchen sichtbar ihren Wurf verbessert. Am Ende des Camps hat jede Teilnehmerin etwa 5.000 Würfe genommen.”

Die Mädchen haben das intensive Wurftraining genutzt, um sich einerseits auf die neuen Spielzeit, andererseits auf das Leistungscamp des Team Nord in Eckernförde Anfang Juli vorzubereiten.

“Das erste Leistungscamp im weiblichen Bereich war ein voller Erfolg und ich freue mich, dass jede Teilnehmerin ihre individuellen Fähigkeiten und Abläufe beim Wurf verbessern konnte. Die Mädchen haben sehr konzentriert gearbeitet und jeden Tag dazugelernt”, sagt Rausch. “Wir wollen diese Art von Leistungscamp, das ausgewählte Mädchen fördert, künftig fest etablieren und dadurch den weiblichen Bereich des Rostock Seawolves e.V. weiter stärken.”


Die sechs Teilnehmerinnen des Leistungscamps (auf dem Foto neben Trainer Ben Rausch v.l.n.r.): Elli Pochstein (Jahrgang 2007), Amelie Fahning (Jg. 2009), Ivora Lago (Jg. 2006), Ebba Sperlich (Jg. 2006), Sarah Pieper (Jg. 2004), Mathilda Schlempp (Jg. 2006).