SEAWOLVES gewinnen ohne Mühe gegen Schwenningen

Zum zweiten Mal in dieser Saison haben die ROSTOCK SEAWOLVES sieben Spiele in Folge gewonnen. Der 100:64-Heimsieg gegen die wiha Panthers Schwenningen war zugleich der höchste Erfolg in der dreijährigen Rostocker ProA-Geschichte. Ein 13:0-Lauf im ersten Viertel ebnete den Weg zum souverän herausgespielten Sieg, bei dem fünf SEAWOLVES-Spieler zweistellig punkteten. Sid-Marlon Theis kam auf 21 Zähler und Tyler Nelson sammelte 19 Punkte für den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen wiha Panthers Schwenningen 100:64 (43:29)

Die Gäste aus dem Schwarzwald traten die Partie ohne ihren Head Coach Alen Velcic an. Assistent Aleksandar Nadjfeji vertrat den Schwenninger Cheftrainer. Damit traf er mit Dirk Bauermann auf SEAWOLVES-Seite auf einen ehemaligen Weggefährten: Beiden gelang in der Saison 2010/2011 mit dem FC Bayern Basketball der Aufstieg von der ProA in die BBL. Bauermann war damals Coach, Nadjfeji Spieler. Seitens der SEAWOLVES musste Stefan Ilzhöfer aufgrund einer Fußverletzung aussetzen.

Die Partie startete zerfahren auf beiden Seiten. Sowohl die Rostocker als auch die Schwenninger wollten defensive Akzente setzen und es brauchte drei Minuten, ehe die Wölfe ins Spiel fanden. Die ersten Zähler erzielte Jarelle Reischel per Korbleger. Das war der Start eines 13:0-Laufs, mit dem sich die Hausherren früh zweistellig absetzten. Die Rostocker bewegten den Ball geduldig im Angriff, suchten Lücken in der Schwenninger Verteidigung und spielten so immer wieder offene Würfe heraus. In der Abwehr zogen sie den Panthers den Zahn und erlaubten ihnen in der ersten Halbzeit nur 29 Punkte.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Rostocker ihre Führung weiter aus. Chris Carter und Sid-Marlon Theis versenkten drei Dreipunktewürfe in diesem Abschnitt. Tyler Nelson traf einen weiteren Dreier zum Viertelende zum 77:47. Die Schwenninger fanden kein Mittel, um das Wolfsrudel zu bändigen. Auch im Schlussviertel ließen die Gastgeber nicht nach und blieben bissig. Theis setzte mit einem krachenden Dunk den Schlusspunkt. Mit den 64 zugelassenen Punkten haben die Rostocker ihren Saisondefensivrekord eingestellt: Gegen die Artland Dragons ließen die Wölfe ebenfalls nur 64 Zähler zu.

Head Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Es war gut, offensiv wie defensiv. Man merkt, dass die tägliche Arbeit nun auch defensiv Früchte trägt und die Abläufe deutlich stabiler sind. Jeder kennt mittlerweile zu 100 Prozent seine Verantwortung und Aufgabe. Wenn man das zu 100 Prozent weiß, kann man auch die notwendige Energie einsetzen, weil man nicht mehr nachdenken muss. Wir haben offensiv super den Ball bewegt, das hat Spaß gemacht. Es war eine sehr erfreuliche Leistung.”

Vor den Osterfeiertagen sind die ROSTOCK SEAWOLVES noch zweimal auswärts gefordert. Am Donnerstag, den 1. April, treten die Wölfe um 19:30 Uhr bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier an. Nur 48 Stunden später, am 3. April um 19:30 Uhr, treffen sie in Karlsruhe auf die LIONS. Beide Spiele werden kostenfrei auf sportdeutschland.tv übertragen.

Viertelstände (HRO-VS): 21:13, 22:16, 34:18, 23:17

Ausführliche Statistik

Punkteverteilung

Rostock: Carter (7), Gloger (15), Jost (4), Lacey (12), Loesing (4), Nelson (19), Reischel (12), Skobalj (0), Theis (21), Wright (6), Zakis (nicht eingesetzt).

Schwenningen: Britt (5), Bryant (8), Edwardson (11), Frazier (7), Jorch (2), Karamatskos (0), Mikulic (0), Niedermanner (10), Pipiras (14), Stockard (2), Teichmann (5).