SEAWOLVES erkämpfen Sieg gegen Kirchheim

Angeführt von Chris Carter (19 Punkte, 8 Assists) und Sid-Marlon Theis (19 Pkt) haben die ROSTOCK SEAWOLVES das Spitzenspiel des 20. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die Kirchheim Knights mit 92:82 (50:42) gewonnen. Phasenweise führten die Rostocker mit 25 Punkten. Im Schlussviertel kamen die Gäste auf fünf Zähler heran, doch die SEAWOLVES konnten sich dank vier Freiwürfen Keith Wright (17 Pkt, 10 Reb) den direkten Vergleich sichern und die Tabellenführung behaupten.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen VfL Kirchheim Knights 92:82 (50:42)

Das Hinspiel hatten die Rostocker mit 76:82 abgegeben. Entsprechend intensiv begann das Rückspiel in Rostock auf beiden Seiten. In der Startformation der SEAWOLVES standen Brad Loesing, Chris Carter, Rain Veideman, Mitch Jost und Keith Wright. Vor der Partie machte sich Ronalds Zakis warm, doch der zuletzt verletzte Center kam gegen die Kirchheimer nicht zum Einsatz. An der Seitenlinie vertrat Co-Trainer Christian Held den gesperrten Head Coach Dirk Bauermann.

Nach einem offenen Schlagabtausch in den Anfangsminuten mit vielen Führungswechseln konnten sich die Gäste zum Ende des ersten Viertels zweistellig absetzen (17:28, 9. Min). Sid-Marlon Theis verkürzte mit einem Dreier auf acht Punkte bis zur Pause. Im zweiten Durchgang lief es besser für die Rostocker, die nun die Intensität und den defensiven Druck erhöhten, um am anderen Ende des Feldes zu geduldig herausgespielten Punkten zu kommen. Mit 30:14 gewannen die SEAWOLVES den zweiten Abschnitt. Filip Skobalj versenkte mit der Halbzeitsirene einen Buzzerbeater-Dreier zum 50:42.

Im dritten Viertel hatten die Rostocker das Spiel weiter fest im Griff. Sie ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen, fanden den besser postierten Mitspieler und schraubten den Vorsprung zu Beginn des Schlussviertels auf bis zu 25 Zähler (78:53, 33. Min). Danach erhöhten die Kirchheimer Guards den Druck auf die Rostocker Aufbauspieler, Tim Koch und Richie Williams trafen einige Dreier und der Vorsprung der SEAWOLVES schmolz. Ein 12:0-Lauf brachte Kirchheim zurück ins Spiel: 29 Sekunden vor Spielende stand es nur noch 86:80 – der direkte Vergleich war in Gefahr. Sieben Sekunden später verwandelte Knights-Guard Kyle Leufroy einen Korbleger zum 82:87. Letztlich brachten Freiwürfe von Sid-Marlon Theis und Keith Wright sowie ein wichtiger Ballgewinn des US-Centers die Entscheidung nach einer spannenden Schlussphase. Die SEAWOLVES gewannen mit 92:82 und sind weiterhin Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Co-Trainer Christian Held sagte nach der Partie: “Wir gehen langsam auf die Playoffs zu, und man hat gesehen, dass Kirchheim unbedingt den direkten Vergleich gewinnen wollte. Von daher bin ich froh, dass wir es am Ende geschafft haben, den direkten Vergleich auch noch zu holen. Ich fand, dass wir am Anfang Schwierigkeiten hatten, in das Spiel zu kommen. Wir haben nicht immer die Stopps bekommen, wie wir es uns vorgestellt haben. Offensiv haben wir einige Würfe nicht getroffen. Im zweiten Viertel fielen die Würfe etwas besser, auch weil wir die Intensität erhöht haben. Wir haben das Spiel über zweieinhalb Viertel dominiert bis zur Mitte des vierten Viertels. Dann haben wir zwei, drei Würfe nicht getroffen und sind mit der Intensität etwas herunter gegangen. Dann sieht man, wie schnell es geht. Kirchheim hat viel Selbstvertrauen durch die letzten Siege. Am Ende haben wir es aber gut gelöst.”

Das nächste Pflichtspiel steht für die ROSTOCK SEAWOLVES am nächsten Sonntag auf dem Programm. Dann treten die Wölfe um 17:00 Uhr bei den MLP Academics Heidelberg an. Das Spiel wird kostenfrei auf sportdeutschland.tv übertragen.

Viertelstände (HRO-KIR): 20:28, 30:14, 24:9, 18:31

Ausführliche Statistik

Punkteverteilung

Rostock: Buchholz (nicht eingesetzt), Carter (19), Gloger (0), Ilzhöfer (5), Jost (3), Loesing (9), Nelson (11), Skobalj (3), Theis (19), Veideman (6), Wright (17), Zakis (nicht eingesetzt).

Kirchheim: Brauner (2), Bulajic (0), Keita (0), Koch (13), Leufroy (18), Mahoney (23), Miksic (7), Nicklaus (0), Pape (8), Williams (11), Wohlrath (0).