Erstmals überhaupt sind drei Akteure der ROSTOCK SEAWOLVES auf internationalem Parkett gefordert. Für Rain Veideman (Estland), Behnam Yakhchali (Iran) und Dirk Bauermann (Trainer Tunesiens) stehen in dieser Woche Länderspieleinsätze auf dem Programm.
Der Este Rain Veideman ist nach Tallinn gereist, um dort mit der Nationalmannschaft seines Landes an der Qualifikation für die Europameisterschaft 2022 teilzunehmen.
Estland kämpft zusammen mit Russland, Nordmazedonien und Italien um die ersten drei Plätze in seiner Gruppe. Nach vier von zwölf absolvierten Partien belegen die Esten den zweiten Platz. Am Samstag, den 28. November, trifft die estnische Auswahl auf Russland. Zwei Tage später, am 30. November, heißt der Gegner dann Nordmazedonien.
“Wir leben in einer Blase”, beschreibt Veideman die Sicherheitsvorkehrungen bei den Länderspielen, die ohne Zuschauer stattfinden. “Wir sind im Hotel untergebracht und fahren nur zum Training bzw. zu den Spielen und wieder zurück. Mehr ist nicht erlaubt.”
Gleiches gilt für Behnam Yakhchali und die iranische Nationalmannschaft. Er ist nach Teheran gereist. Dort trifft er mit seinem Team auf Saudi-Arabien (am 28.11.) und Syrien (am 30.11.) in den Qualifikationsspielen für die Asienmeisterschaft 2021. Nach zwei Spielen führt der Iran die Gruppe, in der auch Katar spielt, an. “Wegen Covid19 ist es gefährlich, in diesen Zeiten zu reisen”, sagt der Topscorer der SEAWOLVES (19,3 Punkte pro Spiel). Auch Yakhchali wird wie sein Teamkollege Rain Veideman in Estland aufgrund der Einschränkungen keinen Kontakt zu seiner Familie haben können.
SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann ist ebenfalls derzeit unterwegs mit der tunesischen Nationalmannschaft. In Ruanda trifft er mit seiner Auswahl am 27. November auf Madagaskar, am 28. November auf die Demokratische Republik Kongo und am 29. November auf die Zentralafrikanische Republik.
“Die Arbeit im Trainingslager ist gut. Es sind hervorragende Bedingungen und das Team zieht gut mit”, meint der ehemalige Bundestrainer. “Wie alle anderen Teams werden wir kaum etwas von Ruanda sehen, da wir uns wie in Tunesien in einer sogenannten Bubble befinden und das Hotel nicht verlassen dürfen.”
Bauermann kämpft mit Tunesien um ein Ticket für die Afrikameisterschaft im nächsten Jahr.
Wer die Partien live mitverfolgen möchte, findet auf dem YouTube-Kanal des Weltverbands FIBA unter youtube.com/fiba weitere Informationen.