Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das Weihnachtsspiel vor 3.840 Zuschauern gegen Phoenix Hagen mit 74:87 (34:43) verloren. Nach einer 18:2-Führung liefen die Wölfe der Energie und Treffsicherheit aus der Anfangsphase hinterher und ließen Hagen immer besser ins Spiel kommen. Vor allem gegen die Zonenverteidigung fanden die Rostocker keine Antwort. Bei der höchsten Saisonniederlage der SEAWOLVES kam Donte Nicholas auf 22 Punkte, elf Rebounds und fünf Assists.
ROSTOCK SEAWOLVES gegen Phoenix Hagen 74:87 (34:43)
Im ersten Spiel nach der Freisetzung von Malik Pope kamen die SEAWOLVES, die ohne Mauricio Marin (Rückenprobleme) antraten, hervorragend aus den Startlöchern. Mit 13:0 starteten sie in die Partie. Erst nach sechs Minuten gelang den Gästen aus Hagen der erste Treffer. Im ersten Durchgang setzten sich die Hausherren auf 18:2 (7.) ab, ehe Hagen ins Spiel fand. Im zweiten Durchgang kämpften sich die Westfalen, die von rund 50 lautstark singenden Fans begleitet wurden, zum Ausgleich (27:27, 16. Min). Zur Halbzeit liefen die Wölfe, deren Feuer der Anfangsphase erloschen schien und bei denen Grant Sitton und Donte Nicholas mit Foulproblemen lange Zeit zusehen mussten, einem Neun-Punkte-Rückstand (34:43) hinterher.
Haris Hujic und Donte Nicholas waren die tonangebenden Wölfe nach dem Seitenwechsel. Sie erzielten zusammen 19 der insgesamt 23 SEAWOLVES-Punkte des dritten Abschnitts. Zwar konnten die Rostocker in der 27. Minute erneut ausgleichen (51:51), doch ein Führungswechsel wollte ihnen bis zum Spielende nicht mehr gelingen. Im Schlussviertel lagen die Rostocker phasenweise zweistellig zurück. Versuche einer Aufholjagd wurden von Hagen direkt im Keim erstickt. Dominik Spohr versenkte 90 Sekunden vor Schluss einen Dreier zum entscheidenden 71:81.
Nach der zweiten Niederlage in Folge finden sich die SEAWOLVES auf dem zwölften Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wieder.
Beim Weihnachtsspiel gab es neben den Auftritten vom Seawolves Danceteam, Wolfi, Karlchen und den Peewees auch den großen Teddy Bear Toss, bei dem in der Halbzeit über 1.000 mitgebrachte Kuscheltiere für den guten Zweck auf das Parkett regneten.
Am kommenden Sonntag (29.12.) empfangen die SEAWOLVES den Tabellenführer NINERS Chemnitz um 16:00 Uhr in der StadtHalle Rostock. Die Partie wird vom Premium-Partner WIRO präsentiert. Bereits jetzt sind über 2.700 Tickets verkauft. Karten sind erhältlich online auf tickets.seawolves.de, im neuen Fanshop in der Langen Straße 35 (18055 Rostock) oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
SEAWOLVES-Coach Milan Škobalj nach dem Spiel: „Wir hatten Hagen defensiv im Griff. Im Schlussviertel kamen wir auf drei Zähler heran, doch dann hat Hagen wichtige Treffer in den letzten Sekunden eines Angriffs gelandet. Es war schwer gegen die sechs Spieler, die zweistellig gepunktet haben. Hagen hat uns mit der Zonenverteidigung überrascht; das haben sie die gesamte Saison nicht getan. Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben dann aber unsere Würfe nicht getroffen. Wenn der Gegner dann Treffer in letzter Sekunde versenkt, ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen.“
Viertelstände (HRO-HAG): 20:14, 14:29, 23:19, 17:25
Punkteverteilung:
Rostock: Alte (4), Bogdanov (0), Buchholz (0), Diouf (10), Hicks (12), Hujic (13), Jost (5), Marin (nicht eingesetzt), Nicholas (22), Sitton (2), Skobalj (6).
Hagen: Aminu (11), Baumann (6), Gilmore (4), Grof (10), Leufroy (10), Lodders (7), Octeus (13), Pechacek (12), Spohr (14), Zdravevski (0).