Dank einer geschlossenen Teamleistung und Nervenstärke im Schlussviertel haben die ROSTOCK SEAWOLVES den zweiten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Bei den wiha Panthers Schwenningen erbeuteten die Wölfe vor 720 Zuschauern einen 81:70-Erfolg und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf den zehnten Platz.
wiha Panthers Schwenningen gegen ROSTOCK SEAWOLVES 70:81 (33:46)
Nach gegenseitigem Abtasten und einem ausgeglichenen ersten Durchgang nutzten die SEAWOLVES eine Schwächephase der Schwenninger im zweiten Viertel. Mit einem 15:0-Lauf setzten sie sich auf 16 Zähler ab (37:21, 15. Min). Der Vorsprung hätte noch weiter anwachsen können, doch offene Würfe fielen nicht. Die Panthers antworteten daraufhin mit neun Punkten in Folge (37:31, 17. Min), ehe die Gäste in der Defensive wieder zupackten und sich dank der Treffsicherheit von Mauricio Marin (drei verwandelte Dreier in der ersten Halbzeit) bis zur Halbzeit wieder zweistellig absetzen konnten (46:33).
Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Hausherren mit Distanzwürfen und physischer Gangart zurück ins Spiel. In der 29. Minute glich Schwenningen an der Freiwurflinie aus (56:56). Mit einem Vorsprung von drei Zählern (61:58) starteten die SEAWOLVES ins Schlussviertel.
In Windeseile setzten die Wölfe zu einem weiteren Zwischenspurt an und raubten den Panthers das wiedergefundene Selbstvertrauen. Ballgewinne von Donte Nicholas oder ein Dreier von Michael Jost, der mit etwas Glück vom Ring hoch in den Korb sprang, ließen das Punktepolster erneut auf bis zu 16 Zähler anwachsen (79:63, 36. Min). Die Gastgeber versuchten in der verbleibenden Zeit, den Abstand zu verkürzen, doch die SEAWOLVES blieben weiter bissig in der Verteidigung und spielten den Ball geduldig im Angriff, um den vierten Saisonsieg über die Ziellinie zu bringen.
Das nächste Spiel bestreiten die SEAWOLVES nach einem spielfreien Wochenende in der ProA am 7. Dezember bei den PS Karlsruhe LIONS. Das nächste Heimspiel steigt am Dienstag, den 10. Dezember um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock gegen die Eisbären Bremerhaven und wird präsentiert von der Ostsee-Zeitung. Tickets sind online erhältlich auf tickets.seawolves.de, im neuen Fanshop in der Langen Straße 35 oder an den bekannten Vorverkaufsstellen.
SEAWOLVES-Coach Milan Škobalj nach dem Spiel: „Unsere Verteidigung hat das Spiel entschieden. Wir haben nur 33 Punkte in der ersten Halbzeit zugelassen und ihre beiden besten Punktesammler bei null Zählern gehalten. Am Ende hatte Moore und Bacak zusammen acht Punkte. Im dritten Viertel haben wir es versäumt, offene Würfe gegen die Zonenverteidigung zu treffen. Danach haben wir nur zwölf Punkte zugelassen und den Sieg dank unserer Defensive errungen.“
Viertelstände (VS-HRO): 19:20, 14:26, 25:15, 12:20
Rostock: Alte (12), Bogdanov (6), Diouf (9), Hicks (16), Hujic (4), Jost (7), Marin (12), Nicholas (11), Pope (4), Sitton (0).
Schwenningen: Bacak (3), Borekambi (6), Dennis (9), Friederici (9), Kolo (12), Kukic (0), Lewis (9), Mikulic (11), Moore (5), Searcy (3), Tsvetkov (3).