
Die ROSTOCK SEAWOLVES bleiben auch im dritten Auswärtsspiel der Saison 2025/2026 in der easyCredit Basketball Bundesliga sieglos. Bei den Basketball Löwen Braunschweig kassierten die Rostocker eine deutliche 71:92-Niederlage und verbleiben im unteren Tabellenfeld. Im dritten Viertel stellten die Gäste, bei denen Nationalspieler Joshua Obiesie 20 Punkte auflegte, die Weichen auf den ersten BBL-Sieg im fünften Anlauf. D’Shawn Schwartz kam auf 16 Zähler für die SEAWOLVES.
Basketball Löwen Braunschweig gegen ROSTOCK SEAWOLVES 92:71 (44:37)
Es gibt Tage, an denen läuft es wie am Schnürchen. Und dann gibt es Tage, an denen wenig klappt. Ein Tag, an dem kaum etwas für die ROSTOCK SEAWOLVES zusammen lief, war der 5. Spieltag mit dem Gastspiel in Braunschweig. Während die Löwen von Beginn an spielbestimmend und selbstbewusst zu Werke gingen, um den ersten Sieg der noch jungen BBL-Saison zu erbeuten, liefen die Rostocker die meiste Zeit über einem Rückstand hinterher.
Bereits im ersten Viertel leistete sich das Team von Coach Przemyslaw Frasunkiewicz sechs Ballverluste und mehrere Nachlässigkeiten, die die Hausherren ins Spiel brachten und direkt bestraften. Nach einer 12:9-Führung der Wölfe liefen die Löwen heiß und legten einen 14:0-Zwischenspurt aufs Parkett. Nach zehn Minuten lag Rostock bereits mit 17:26 im Hintertreffen.
Im zweiten Abschnitt schien es, als seien die SEAWOLVES im Spiel angekommen. Ein 12:3-Lauf, u.a. mit Dreiern von Lukasz Kolenda und D’Shawn Schwartz, brachte den zwischenzeitlichen 33:33-Ausgleich (17. Min). Direkt im Anschluss zogen die Braunschweiger aber wieder davon; ein 7:0-Run der Gastgeber stellte den späteren 37:44-Pausenstand her.
Auch in der zweiten Halbzeit beherrschten die Hausherren das Spielgeschehen. Der Braunschweiger Guard Ferdinand Zylka brachte die SEAWOLVES nach einem Dreier erstmals zweistellig in Rückstand (37:51, 23. Min). Die Rostocker hatten kaum Zugriff auf die Partie und konnten nur wenig gegen die Offensive der Löwen ausrichten. Der spätere Braunschweiger Topscorer Joshua Obiesie sorgte mit einem Treffer für den 20-Punkte-Abstand (43:63, 26. Min) und zu Beginn des Schlussviertels mit einem Dreier endgültig für die Entscheidung (50:80, 32. Min). Zwar konnten die Rostocker danach das Ergebnis noch etwas korrigieren, die dritte Auswärtsniederlage in Folge konnten sie jedoch nicht mehr abwenden.
Statistik des Spiels
Die Rostocker leisteten sich 18 Ballverluste und trafen in der gesamten Partie nur 42 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld (24/57). Braunschweig hingegen verlor nur 10 Mal den Ball und traf 53 Prozent aus dem Feld (31/59).
Stimme zum Spiel
Przemyslaw Frasunkiewicz (Head Coach Rostock): „Wir waren von Anfang an nicht bereit für das Spiel und haben mit viel zu wenig Energie gespielt. Wir waren einfach nicht committet, sind nicht physisch genug gewesen und dann ist es schwer, hier ins Spiel zu finden. Letztlich musste ich dann auch ein bisschen nach vorne schauen, weil wir in 48 Stunden schon das nächste wichtige Spiel vor der Brust haben. Dafür haben wir am Ende die Spielminuten verteilt.“
So geht’s weiter
Von Braunschweig aus reisen die Rostocker direkt weiter nach Berlin, um von dort aus am Montag nach Portugal zu fliegen. Dort sind sie am Dienstagabend um 21:00 Uhr beim FC Porto im FIBA Europe Cup gefordert. Das nächste Heimspiel wird am Samstag (1.11.) um 20:00 Uhr gegen die EWE Baskets Oldenburg in der StadtHalle Rostock ausgetragen. Tickets sind online erhältlich auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Viertelstände (BRA-HRO): 26:17, 18:20, 27:13, 21:21
Punkteverteilung:
Rostock: Baggette (4), Crockett Jr. (8), Klassen (5), Kolenda (10), Lansdowne (8), Leuchten (1), Schwartz (16), Theis (6), Wulff (2), van Vliet (9), Zilinskas (2).
Braunschweig: Braun (1), Flanigan (12), Holloway (2), NGuessan (10), Njie (8), Obiesie (20), Schröder (nicht eingesetzt), Scuka (15), Sherfield (5), Tomic (0), Worthy (2), Zylka (17).