In den letzten Wochen haben sich Schulsportverantwortliche aus verschiedenen Organisationen getroffen, um über die zukünftige Entwicklung von Basketballangeboten an deutschen Grundschulen zu diskutieren. Besonders der Austausch zwischen den Bundesländern hat konkrete Ideen und Aufbruchsstimmung gefördert.
“Mir ist klar geworden, dass der Basketballsport in Deutschland großes Potenzial hat und diese Chance aktuell noch nicht ausreichend nutzt. Die Kooperation mit Schulen wird ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung sein. Es war für mich sehr interessant zu sehen, wie die einzelnen Bundesliga-Standorte ihr Engagement in der Kooperation mit Schulen aufgebaut haben. Das große Ziel, allen Grundschulen ein Basketballangebot möglich zu machen, stellt es eine große Herausforderung dar, aber wir können es schaffen! Also packen wir es an!”, sagt Seawolves-Vorstand André Jürgens.
In Regionalworkshops in Braunschweig und Nürnberg trafen sich Vertreter des Deutschen Basketball Bundes, der Landesverbände, der Bundesliga-Clubs und andere Akteure, um Ideen zu sammeln, wie alle Grundschulen in Deutschland erreicht werden können. Diese Treffen wurden vom Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. organisiert, um die Vernetzung zu fördern und konkrete Umsetzungskonzepte zu entwickeln, die den verschiedenen Bildungsstrukturen der Bundesländer gerecht werden.
Die Workshops konzentrierten sich darauf, wie man die Grundschulen in den jeweiligen Regionen erreichen kann. Ein Höhepunkt war der Vortrag der Rostock Seawolves über ihre Erfahrungen und Schulprojekte als größter deutscher Basketballverein. Sie sprachen über die Entwicklung des Clubs und gewährten Einblicke in ihre Struktur.
Die Teilnehmer diskutierten auch darüber, wie man den Weltmeistertitel in ein bundesweites Grundschulprojekt einbinden kann. Es gab einen Austausch darüber, wie Lehrmaterialien und Aktionstage genutzt werden können, um Basketball an Schulen zu fördern.
Ein erster “Kick-Off” soll im September 2024 stattfinden, um das Thema Basketball an Grundschulen weiter voranzutreiben. Die Teilnehmer waren sich einig, dass ein solches Austauschformat auch in Zukunft beibehalten werden sollte, um den Prozess zu begleiten.