Beim Blick auf die Statistik des letzten SEAWOLVES-Spiels gegen die BG Göttingen blieb neben dem knappen 96:92-Heimerfolg der Wölfe der Blick auf der Zeile von Chevez Goodwin kleben.
Der Center kam in 24:41 Minuten auf 19 Zähler und 14 Rebounds. So weit, so viel Double-Double. Nicht unüblich für die Liga, schon gar nicht für einen der besten Rebounder der easyCredit Basketball Bundesliga. Im Schnitt pflückt der athletische 2,06-Meter-Mann 8,9 Bälle von den Brettern – drittbester Wert in der Liga.
Allerdings sammelte der US-Amerikaner insgesamt zehn seiner 14 Rebounds am gegnerischen Brett ein. Und damit wurde die Recherche-Neugier geweckt. In den Geschichtsbüchern des deutschen Erstliga-Basketballs, bei dem die digitalen Statistiken seit 1998 erhoben werden, landet Goodwin in den Top15!
In den letzten 25 Jahren gelang es nur fünf Spielern in einer Partie, 11 Offensiv-Rebounds einzusammeln; zehn Akteure angelten zehn Abpraller im eigenen Angriff.
“Diese Leistung unterstreicht die Arbeit, die sich seit Jahren in meine Karriere investiere. Ich werde weiter hart arbeiten, denn es geht nicht darum, der Beste der Besten zu sein. Es liegt noch viel Arbeit vor uns!”, sagt Goodwin über seine Performance und seinen Platz in der Rekordbüchern der ROSTOCK SEAWOLVES.
Am Dienstag treffen die SEAWOLVES auf die Bamberg Baskets. Dann kann Goodwin erneut seinen Rebound-Riecher unter Beweis stellen.
Übrigens ist Chevez Goodwin aktuell der einzige Spieler der Liga, der im Schnitt mehr Offensiv- als Defensiv-Rebounds holt (4,5 ggü 4,4).