Drei Spiele in sieben Tagen: Die ROSTOCK SEAWOLVES stehen bereits am Sonntag erneut auf dem Parkett. Um 16:00 Uhr treten sie in der StadtHalle Rostock gegen die Kirchheim Knights an. Aus dem Hinspiel ist noch eine Rechnung offen; vor knapp vier Wochen unterlagen die Wölfe bei den Teckstädtern mit 76:82 (34:38).
Im Rückspiel wollen die SEAWOLVES wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Einschließlich der Niederlage gegen die Knights haben die Rostocker drei ihrer letzten vier Spiele verloren. Zwar sind sie weiterhin Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, jedoch ist bereits der Atem der Verfolger zu spüren. Rostock ist mit 22 Punkten (11 Siege, 5 Niederlagen) Spitzenreiter, dahinter haben sechs weitere Teams mindestens neun Siege bzw. 18 Punkte. Mittendrin in diesem Verfolgerfeld sind auch die Kirchheimer, die aktuell auf dem dritten Rang stehen (10 Siege, 8 Niederlagen).
Fünf Spieler der Knights punkten im Schnitt zweistellig. Vor allem die Wirkungskreise von Topscorer Kyle Leufroy (18,1 Punkte pro Spiel) und Richie Williams (9,4 PpS, 5,2 Assists pro Spiel) gilt es einzudämmen. Sie waren auch die Schlüsselspieler im Hinspiel: Zusammen erzielten sie 39 Punkte, sieben Rebounds und zehn Assists gegen Rostock.
Das Team des erstliga-erfahrenen Coaches Igor Perovic erlitt am vergangenen Samstag nach sieben Siegen in Serie einen herben Dämpfer im Artland (70:107), bewies jedoch am Mittwoch Moral und bezwang Schwergewicht Heidelberg mit 91:90. Somit reisen die Ritter mit breiter Brust und voller Selbstvertrauen nach Rostock.
Die SEAWOLVES hingegen stehen unter Druck und wollen die dritte Niederlage in Folge unbedingt vermeiden. Zuletzt hatten sie gegen Bremerhaven (82:85) und Leverkusen (82:95) das Nachsehen.
“Es ist überhaupt kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Solche, vor allem durch Verletzungen verursachte, schwierigen Phasen während der Saison sind vollkommen normal und gehören zum Teil des Weges”, ordnet Coach Dirk Bauermann die aktuelle Situation um sein Team ein. Mit Neuzugang Tyler Nelson muss ein neuer Spieler erst seinen Rhythmus finden. Auch Chris Carter fehlt nach sechswöchiger Verletzungspause noch die Spielpraxis. Hinzu kommen Verletzungen von Leistungsträgern wie Behnam Yakhchali, Jarelle Reischel und Ronalds Zakis. All das führt zu neuen Rotationen, veränderten Minutenanteilen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Mannschaft. Dennoch betont Bauermann: “Wir müssen jetzt alles tun, um am Sonntag zu gewinnen, und werden uns konzentriert darauf vorbereiten.”
Das Spiel gegen die VfL Kirchheim Knights wird am Sonntag live und kostenfrei ab 15:30 Uhr auf sportdeutschland.tv übertragen.