Die ROSTOCK SEAWOLVES bleiben in dieser Saison zuhause ungeschlagen. Gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier setzten sich die Wölfe im fünften Heimspiel mit 93:82 (47:38) durch. Sieben Rostocker erzielten mindestens acht Punkte für den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.
ROSTOCK SEAWOLVES gegen RÖMSTROM Gladiators Trier 93:82 (47:38)
Ohne Head Coach Dirk Bauermann, der erkrankt war, mussten die ROSTOCK SEAWOLVES ihr letztes Spiel in diesem Kalenderjahr bestreiten. Somit stand Co-Trainer Christian Held gegen das Team, das er von 2018 bis 2020 als Headcoach betreute, an der Seitenlinie.
Die Wölfe starteten mit hoher Intensität in die Partie und erschwerten den Gästen von der Mosel die Würfe. Am offensiven Ende zeigte sich Sid-Marlon Theis mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen zu Beginn treffsicher. Auch Brad Loesing trug sich früh in die Punktestatistik ein. Nach fünf Minuten führten die Rostocker in einer ruppigen Partie mit 10:5. Gäste-Trainer Marco van den Berg musste sein Team mit einer Auszeit wachrütteln; daraufhin kamen die Gladiators besser ins Spiel, konnten jedoch den offensiven Drang der Hausherren nicht unterbinden oder nur mit Fouls stoppen. Der ehemalige Trierer Till Gloger traf 40 Sekunden vor Viertelende zum 18:9 für die SEAWOLVES. Nach zehn Minuten trennten beide Teams nur fünf Punkte (19:14).
Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten sich die Rostocker nach Treffern von Chris Carter, Michael Jost und Behnam Yakhchali erstmals zweistellig absetzen (28:18, 13. Min). Zwar erhöhten die Trierer den Druck in der Verteidigung, doch die Wölfe konnten sich befreien; Jarelle Reischel traf zwei Dreier und baute die Führung auf 37:25 (16. Min) aus.
Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Gastgeber das Spiel und spielten konzentriert ihre Systeme durch. Yakhchali erzielte im dritten Viertel allein neun seiner insgesamt 22 Zähler. Gloger sorgte mit einem Dreipunktespiel für die 15-Punkte-Führung (63:48) der Wölfe, Kapitän Michael Jost schraubte den Vorsprung wenig später mit fünf Punkten in Folge auf 20 Zähler (68:48, 29. Min).
Mit 16 Punkten Unterschied ging es ins Schlussviertel. Die Trierer konnten den Rückstand noch etwas verkürzen, doch im weiteren Spiel nicht mehr in den einstelligen Bereich drücken. Die SEAWOLVES brachten die Partie souverän über die Zeit und verabschieden sich mit einem : Sieg in die Weihnachtspause.
Die geplanten Spiele gegen Hagen und Kirchheim sind verlegt worden. Weiter geht es für die ROSTOCK SEAWOLVES erst im neuen Jahr. Am Sonntag, den 3. Januar 2021 um 16:00 Uhr sind die PS Karlsruhe LIONS zu Gast in Rostock.
Co-Trainer Christian Held nach dem Spiel: „Nach dem Spiel in Jena haben wir uns als Team einiges vorgenommen. Ich bin der Meinung, dass wir das heute über weite Strecken genauso umgesetzt haben. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung und dem Sieg.“
Viertelstände (HRO-TRI): 19:14, 28:24, 21:14, 25:30
Punkteverteilung
Rostock: Carter (3), Gloger (15), Jost (8), Loesing (13), Nickel (nicht eingesetzt), Reischel (10), Schmundt (nicht eingesetzt), Skobalj (nicht eingesetzt), Theis (8), Veideman (9), Wright (5), Yakhchali (22).
Trier: Adams (17), Almstedt (0), Diouf (16), Freeman (3), Grof (5), Grün (3), V. Hennen (nicht eingesetzt), Monteroso (11), Nortmann (3), Smit (12).