Am Pfingstsonntag waren die Rostock WeWolves, das Inklusionsteam der Seawolves, beim 3×3 Unified Turnier der FIBA Ladies Edition in Hamburg im Einsatz. Ursprünglich sollte das Turnier um 11 Uhr beginnen, doch heftiger Wind und Regen machten einen Outdoor-Wettkampf unmöglich. Kurzerhand verlegten die Verantwortlichen das Event ins 2. Untergeschoss einer nahegelegenen Schule.
Das Teilnehmerfeld war hochkarätig besetzt: Neben den WeWolves reisten die Unified-Teams aus Hagen und Eiderstedt an, beide mit starken Platzierungen im bundesweiten Vergleich.
Im ersten Spiel traten die WeWolves gegen die Heimmannschaft ETV Hamburg an. Trotz einer jungen Startformation zeigte der ETV ein schnelles und variables Spiel, dem die Rostocker mit ihrer eher streetball-unerfahrenen Mannschaft nur schwer Paroli bieten konnten. Am Ende verloren die WeWolves knapp mit 3:4.
Im zweiten Spiel wartete mit dem TSV Hagen Unified ein taktisch und physisch überlegener Gegner. Trotz aller Bemühungen musste sich das Team von Trainer Martin Kehnscherper deutlich mit 2:10 geschlagen geben.
Gegen die Eiderbaskets aus Schleswig-Holstein liefen sie Rostocker anfangs ebenfalls hinterher. Das Team der Special Olympics World Games Berlin 2023 punktete mit starkem Teamplay und hoher Wurfquote. Erst spät fanden die WeWolves eine Lücke im gegnerischen System und konnten mit Pick and Roll und flexibler Offensive Akzente setzen. Trotzdem endete das Spiel mit 4:7 für die Eiderbaskets.
Im Spiel um Platz 3 kam es zum erneuten Duell mit dem ETV Hamburg. Nach einem ausgeglichenen Spiel und Verlängerung setzten sich die Hamburger nach einem Verteidigungsfehler der Ostseestädter knapp durch.
Rückblickend können die Rostock WeWolves auf ein herausforderndes Turnier mit vielen lehrreichen Momenten und klaren Aufgaben für die nächsten Trainingseinheiten – vor allem in der Defensive – zurückblicken.
Foto: Sabine Müller
