Wölfe reisen nach Würzburg

Für die ROSTOCK SEAWOLVES stehen innerhalb einer Woche drei schwere Auswärtsspiele gegen Playoff- bzw. Playin-Teams auf dem Programm. Am 20. April treffen sie auf die Würzburg Baskets, am 24. April sind sie bei ALBA Berlin gefordert, am 27. April treten sie bei den Telekom Baskets Bonn an.

Die Partie in der Geburtsstadt der beiden NBA-Stars Dirk Nowitzki und Maxi Kleber findet am Sonnabend um 20 Uhr in der tectake Arena Würzburg statt. Die Übertragung auf DYN beginnt um 19:45 Uhr und wird von Tobias Schimon kommentiert.

In den bisherigen drei Vergleichen zwischen Rostock und Würzburg konnten sich jeweils die Unterfranken behaupten. In der Hinrunde 2023/2024 unterlagen die SEAWOLVES am 20. Januar mit 78:91 in der Wolfshöhle. Damals hieß der Topscorer Chevez Goodwin (20 Pkt, 9 Reb), gefolgt von Tyler Nelson (18 Pkt). Bei Würzburg kam Zac Seljaas auf 21 Zähler. Der Rostocker Flügelspieler Derrick Alston Jr. (19,0 PpS, 4. Platz) und der Würzburger Otis Livingston II (20,5 PpS, 2. Platz) zählen zu den besten Korbjägern der Liga; im Hinspiel punkteten beide deutlich unter ihrem Saisonschnitt mit 5 bzw. 11 Zählern.

Während die Würzburger eines der Überraschungsteams der laufenden Saison darstellen und mit Teambasketball und smartem Spiel derzeit den vierten Platz in der easyCredit Basketball Bundesliga behaupten, kämpfen die SEAWOLVES als Tabellen-15. weiter um den Klassenerhalt. Auf den Sieg über Tübingen vor zwei Wochen folgte ein 71:96-Dämpfer am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den Deutschen Meister ratiopharm ulm.

“Wir haben 33 Minuten lang gegen Ulm einen guten Job gemacht. Daran müssen wir anknüpfen. Wir müssen allerdings auch verstehen, dass 33 Minuten nicht reichen, sondern wir brauchen 40 Minuten höchste Konzentration”, sagt Coach Christian Held, der Würzburg als Favoriten einstuft: “Sie spielen eine hervorragende Saison und stehen aktuell zurecht auf einem Playoff-Platz mit Heimvorteil. Mit Otis Livingston haben sie einen Spieler, der sie trägt. Hinzu kommen Spieler wie Zac Seljass, Isaiah Washington, Max Ugrai, Javon Bess oder Owen Klassen mit seiner unglaublichen Physis. Sie finden immer Lösungen und können sich dem Gegner gut anpassen. Wir müssen möglichst über 40 Minuten eine ideale Vorstellung abliefern, um eine Chance auf den Sieg zu haben.”