Die ROSTOCK SEAWOLVES bestreiten am Dienstag um 18:30 Uhr das vorletzte Heimspiel der Saison 2023/2024 in der easyCredit Basketball Bundesliga. Zu Gast in der StadtHalle Rostock sind die MHP Riesen Ludwigsburg. Die Süddeutschen stehen in der Tabelle auf dem siebten Rang, im europäischen Wettbewerb erreichten sie das Viertelfinale der Champions League. Die Partie wird ab 18:15 Uhr live auf DYN übertragen und von Michael Körner kommentiert.
Vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde kämpfen Ludwigsburg, Bonn und Vechta mit gleicher Bilanz (18 Siege, 12 Niederlage) um den sechsten und damit letzten festen Playoff-Platz. Einen Playin-Platz (7. bis 10. Rang) haben die drei Klubs bereits sicher. Für die Rostocker hingegen spitzt sich die Situation im Tabellenkeller zu. Als 15. der Rangliste brauchen die Wölfe dringend ein Erfolgserlebnis, um sich ein wenig Abstand auf Crailsheim (17., einen Sieg weniger als Rostock), die auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, zu verschaffen.
Die Niederlage in Bonn, bei der sich die Telekom Baskets am Sonnabend vor allem von außen als äußerst treffsicher zeigten (14 verwandelte Dreier), musste das Team schnell abhaken und nun den vollen Fokus auf das Heimspiel gegen die Ludwigsburger richten.
“Ludwigsburg ist aus meiner Sicht eine sehr starke und sehr ausgeglichene Mannschaft. Mit Center Ariel Hukporti haben sie auf der großen Position noch einmal nachgelegt. Mit Spielern wie Buie, Graves und Melson sind sie auf der Guard-Position sehr stark besetzt. Auch auf den Forward-Positionen spielen sie mit Lewis, Bartolo und Robertson eine sehr gute und starke Rotation. Die Ludwigsburg wollen ein extrem hohes Tempo gehen und schnell, meist in den ersten sechs Sekunden, den Abschluss suchen. Auch defensiv üben sie extremen Druck aus, sie spielen sehr physisch auf allen Positionen. Außerdem muss man extrem auf den Ball aufpassen. Sie kämpfen aktuell um direkte die Playoff-Teilnahme, das hat Chemnitz kürzlich zu spüren bekommen. Das spricht für die Form und die extreme Qualität im Ludwigsburger Kader”, bewertet Coach Christian Held den Gegner.
Im Rostocker Kader sind einige Spieler angeschlagen oder erkrankt und es ist offen, welche Akteure am Dienstag auf dem Parkett der Wolfshöhle zum Einsatz kommen werden. Dennoch gibt sich Coach Held kämpferisch: “Wir wollen den Fight annehmen und mit den Fans im Rücken versuchen, die Ludwigsburger zu ärgern. Wenn wir das gemeinsam angehen, die Physis matchen können und viele Dinge gut laufen für uns, haben wir eine Chance.”
Die StadtHalle Rostock öffnet um 17:00 Uhr. Es werden etwa 3.800 Zuschauer erwartet. Tickets sind online erhältlich auf tickets.seawolves.de oder an der Abendkasse vor Ort.