Nur 72 Stunden nach der 74:91-Niederlage bei ALBA Berlin müssen die ROSTOCK SEAWOLVES erneut in fremder Halle antreten. Am Sonnabend, 27. April, um 18:30 Uhr spielen sie auswärts bei den Telekom Baskets Bonn. Die Partie wird ab 18:15 Uhr live auf DYN übertragen und von Chris Schmidt kommentiert.
Das Hinspiel hatten die Rostocker am 26. Dezember eindrucksvoll mit 98:92 gewonnen. Es war der bis dato letzte Heimsieg. Während die Bonner mit einer Bilanz von 17 Siegen und zwölf Niederlagen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz stehen, wird für die Rostocker die Luft im Tabellenkeller immer dünner. Ein Sieg mehr trennt den Tabellen-16. aktuell von einem Abstiegsplatz. Die letzten fünf Saisonspiele versprechen demnach Hochspannung.
“Wir haben es gegen Alba leider nicht geschafft, über 40 Minuten zu spielen, sondern nur 33 bis 35 Minuten. Das reicht nicht gegen eine Top-Mannschaft wie Alba, gerade auch auswärts. Im dritten Viertel machen wir nur elf Punkte. Das hat uns am Ende das Spiel gekostet”, bilanzierte Coach Christian Held.
Mit Bonn wartet das nächste Schwergewicht der Liga auf die Wölfe, bei denen Augustine Rubit und Chevez Goodwin weiter fraglich sind. Held sieht Bonn in der Favoritenrolle: “Bonn ist eine sehr heimstarke Mannschaft mit nur vier Niederlagen zuhause in der bisherigen Saison. Sie sind sehr ausgeglichen besetzt; es gibt kaum Unterschiede zwischen Startern und Bankspielern. Sie kämpfen aktuell um die direkte Playoff-Teilnahme und sind knapp am Final Four der Champions League gescheitert. Das unterstreicht ihre enorme Qualität. Sie spielen sehr kontrolliert und haben eine sehr gute Offensive, produzieren wenig Ballverluste, sie wollen und können schnell spielen. Uns steht eine sehr schwierige Aufgabe bevor. Wir werden alles reinwerfen und mobilisieren, um dann möglichst über 40 Minuten im Spiel sein. Genau darum geht es, um das Spiel am Ende eng zu halten und in Bonn vielleicht eine Überraschung zu landen.”