Trotz elf Niederlagen in Folge halten die ROSTOCK SEAWOLVES an Cheftrainer Christian Held fest.
Am Sonntagabend berieten der Vorstand und der Aufsichtsrat der ROSTOCK SEAWOLVES lange und ausführlich über die aktuelle sportliche Situation. Seit dem 26. Dezember 2023 haben die SEAWOLVES in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) kein Spiel mehr gewonnen, in Summe waren es elf Niederlagen hintereinander. Zuletzt hatten die Rostocker drei Spiele äußerst knapp verloren (102:106 in Weißenfels, 75:76 gegen Berlin, 86:88 in Heidelberg).
“Uns stehen nun elf Endspiele bevor, mit Christian Held als Head Coach der ROSTOCK SEAWOLVES. In der jetzigen Situation ist es wichtig, gemeinsam als Team diese Herausforderung anzugehen und zu bestehen. Christian Held genießt unser Vertrauen für diese Aufgabe”, sagt der Vorstandsvorsitzende André Jürgens.
Christian Held kam im Sommer 2020 nach Rostock und arbeitete zunächst als Co-Trainer unter Dirk Bauermann. Zur Saison 2021/2022 übernahm Held das Amt als Head Coach und feierte mit den SEAWOLVES direkt den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga. Die Premierensaison in der 1. Liga beendeten die Wölfe auf dem 9. Platz. In der aktuellen Saison coachte Held die Rostocker erstmals auch international und qualifizierte sich mit den SEAWOLVES für den FIBA Europe Cup. In der BBL kamen die Rostocker in dieser Spielzeit schwer in Fahrt und hatten immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Durch den Negativlauf von zuletzt elf Niederlagen in Serie rutschten die SEAWOLVES in der Tabelle gefährlich nah an die Abstiegsränge. Die Niederlage gegen den Vorletzten aus Heidelberg spitzte die Situation zu; aktuell haben die Rostocker als 15. nur noch einen Sieg Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
“Ich bedanke für das in mich gesetzte Vertrauen. So eine Situation ist alles andere als normal, sondern extrem außergewöhnlicher Schritt. Ich weiß das sehr zu schätzen. Jetzt geht es darum, diese gesamte Organisation – und das betrifft nicht nur die Profimannschaft, sondern alle Mitglieder, alle Jugendmannschaften und all das, was in den letzten Jahren hier in Rostock aufgebaut wurde – zu verteidigen und alles dafür zu tun, weiterhin in der 1. Liga zu bleiben. Ich kann für meinen Teil und im Namen der Mannschaft sagen, dass wir alles investieren werden, weiterhin 100 Prozent zu geben und gemeinsam mit den Fans in der StadtHalle, aber auch auswärts, dieses große Ziel Klassenerhalt erreichen und dass wir weiterhin Erstliga-Basketball in Rostock haben”, sagt Christian Held.
“In der aktuellen sportlichen Situation ist es wichtig, dass wir als Rostock Seawolves e.V. noch enger zusammenrücken. Wir haben mit Christian großartige Erfolge wie den Aufstieg in die BBL oder Europa zusammen erlebt und gefeiert. Auch diese schweren Zeiten werden wir gemeinsam meistern. Der Klassenerhalt hat in unserer aktuellen Situation die oberste Priorität”, betont Sportvorstand Jens Hakanowitz.