Auch im Rückspiel mussten sich die ROSTOCK SEAWOLVES den Veolia Towers Hamburg geschlagen geben. Im Nordderby hatten die Wölfe mit 89:105 (43:59) das Nachsehen. Nach sieben Niederlagen in Folge rutschten die Rostocker auf den 14. Tabellenplatz ab. Bester Werfer im Team von Christian Held war Chevez Goodwin mit 22 Punkten und acht Rebounds. Bei den Hamburgern kam Aleksander Dziewa ebenfalls auf 22 Punkte.
Veolia Towers Hamburg gegen ROSTOCK SEAWOLVES 105:89 (58:43)
Von Beginn an kontrollierten die Gastgeber die Partie. Bei den SEAWOLVES waren Sid-Marlon Theis und Chevez Goodwin wieder im Kader, dennoch sahen sich die Wölfe einem 0:8-Fehlstart ausgesetzt. Trotz der Unterstützung der knapp 400 mitgereisten Rostocker Fans in der ausverkauften edel-optics.de Arena gelang es den SEAWOLVES nicht, die Hamburger unterm Korb zu stoppen. Die Towers-Center Jonas Wohlfahrth-Bottermann und Alexander Dziewa überpowerten die Wölfe am Brett, zumal bei den Rostocker Till Gloger verletzungsbedingt ausfiel.
Als die SEAWOLVES mit 11:20 (6.) zurücklagen und eine Auszeit wie ein Weckruf zu wirken schien, lief es besser für die Gäste von der Ostsee. Robin Amaize verkürzte mit fünf Punkten in Folge auf 18:22 (8. Min), doch der Zugriff aufs Spiel blieben den Rostockern weiterhin verwehrt. Ein richtiger Spielfluss kam bis zur Halbzeit nicht auf, da Unterbrechungen und Freiwürfe eher den Towers in die Karten spielten. Die Hausherren gaben den Ton an und sorgten mit einem Fastbreak-Dunk durch William Christmas für ein spektakuläres Ausrufezeichen. Zur Halbzeit lagen die SEAWOLVES mit 43:58 zurück.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Rostocker Moral und waren gewillt, eine Aufholjagd zu starten. Mit Teambasketball fanden sie ein ums andere Mal den offenen Mitspieler, so dass Dunks von Goodwin und Derrick Alston Jr. wieder Hoffnung keimen ließen (57:64, 25. Min). Näher als auf sieben Zähler kamen die Rostocker in der zweiten Halbzeit jedoch nicht mehr heran, zumal die Towers-Spieler Vincent King und Mark Hughes im dritten Durchgang ihre Offensivqualitäten unter Beweis stellten. Hamburg zog sodann im letzten Abschnitt zwischenzeitlich auf 20 Punkte davon und beendete deren eigene Niederlagenserie von wettbewerbsübergreifenden sieben Partien. Die ROSTOCK SEAWOLVES hingegen warten seit dem 26.12.2023 auf ein Erfolgserlebnis.
So geht’s weiter
Am 14. Februar ist Valentinstag – dann empfangen die SEAWOLVES um 18:30 Uhr den Aufsteiger RASTA Vechta. Im Hinspiel mussten sich die Wölfe mit 81:85 nach Verlängerung geschlagen geben. Gelingt den Rostockern gegen die Niedersachsen die Revanche? Karten sind auf tickets.seawolves.de erhältlich oder am Spieltag an der Abendkasse ab 17:00 Uhr.
Stimme zum Spiel
Christian Held (Head Coach Rostock): “Wir haben 105 Punkte zugelassen. Somit war definitiv unsere Defensive ausschlaggebend für diese Niederlage. Wir haben es nicht geschafft, die Gegenspieler vor uns zu halten. Hamburg hat deutlich zu viel am Korb gescort. Heute ist es uns nicht gelungen, das zu stoppen. Wir machen aktuell in der Offensive viele Dinge richtig, aber defensiv müssen wir einfach anders agieren.”
Viertelstände (HRO-HH): 29:24, 29:19, 25:23, 22:23
Punkteverteilung:
Rostock: Alston Jr. (18), Amaize (15), Bradley (nicht eingesetzt), Carter (2), Clark (7), Drews (0), Goodwin (22), Lockett (6), Nelson (19), Theis (0).
Hamburg: Brauner (0), Christmas (9), Dziewa (22), Hinrichs (13), Hoffmann (0), Hughes (21), King (14), Krause (2), Meisner (2), Möller (5), Wohlfarth-Bottermann (17).