Mit Energie ins Nordderby gegen die Veolia Towers Hamburg

Am Sonnabend um 18:30 Uhr treffen die ROSTOCK SEAWOLVES im Nordderby der easyCredit Basketball Bundesliga auf die Veolia Towers Hamburg in der edel-optics.de-Arena. Im ausverkauften Duell der beiden nördlichsten BBL-Clubs, bei dem auch zahlreiche SEAWOLVES-Fans vor Ort unterstützen werden, geht es für beide Teams darum, die Trendwende herbeizuführen: Sowohl Rostock als auch Hamburg jagen seit mehreren Spielen nach einem Erfolgserlebnis. Die Partie wird ab 18:15 Uhr live auf DYN übertragen und von Michael Körner kommentiert.

Die SEAWOLVES feierten ihren letzten Sieg im vergangenen Jahr. Nach dem 98:92-Heimerfolg über die Telekom Baskets Bonn am 2. Weihnachtstag hatten die Wölfe sechs Niederlagen in Serie zu verschmerzen, darunter u.a. zwei Auswärtsniederlagen in Vechta und Göttingen, jeweils nach Verlängerung. Am vergangenen Spieltag brachten sie den Tabellenführer NINERS Chemnitz mit 90:94 an den Rande einer Niederlage. Hoffnung machte die Rückkehr von Derrick Alston Jr. und Chris Carter, um die Rotation im Vergleich zu den vorherigen Spielen zu erweitern. Hinter einem Comeback Matt Bradleys, der zuletzt drei Spiele aufgrund einer Knieverletzung pausieren musste, steht weiterhin ein Fragezeichen. Auch bei Sid-Marlon Theis, der sich gegen Chemnitz am Kopf verletzte, ist ein Einsatz fraglich.

Auf der Gegenseite wollen auf die Veolia Towers Hamburg ihre wettbewerbsübergreifende Niederlagenserie von sieben Spielen beenden. Nach ihrem 111:94-Sieg in Rostock konnten sie weder in der BBL noch im EuroCup gewinnen und dabei nie mehr als 84 Punkte erzielen. Als Neunplatzierter in der Liga gehen die Towers dennoch als Favorit ins Rennen, zumal das Quintett um die vier US-Amerikaner Aljami Durham, William Christmas, Vincent King und Mark Hughes wie auch dem polnischen Center Aleksander Dziewa für knapp 64 Zähler pro Spiel verantwortlich zeichnet.

“Hamburg ist eine sehr gefährliche Mannschaft, die eine gute Saison spielt. Sie spielen sehr gut als Team zusammen und bewegen unglaublich viel den Ball. Am Ende finden sie als Mannschaft meist einen hochprozentigen Wurf. Das macht sie schwer auszurechnen. Sie sind sehr physisch und rebounden sehr gut, um sich zweite Wurfchancen zu erarbeiten. Man darf sie auf keinen Fall ins Laufen kommen lassen. Das ist uns im Hinspiel nicht gelungen. Im dritten Viertel hatten sie einen Lauf, den wir nicht schnell genug stoppen konnten. Das hat letztlich das Spiel entschieden. Das gilt es, im Rückspiel zu verhindern”, sagt SEAWOLVES-Coach Christian Held und ergänzt: “Unsere Situation ist unverändert. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Spieler wieder fit zu bekommen. Wir werden alles, was uns zur Verfügung steht, investieren, um Hamburg zu Hause stoppen zu können.”