Stefan Ilzhöfer wird in der nächsten Saison 2023/2024 nicht für die ROSTOCK SEAWOLVES auflaufen. Der 28-jährige Flügelspieler, der 2020 aus Trier zu den ROSTOCK SEAWOLVES kam, wird den Verein aus persönlichen Gründen verlassen.
Der 2,00 Meter große Forward spielte in seiner Karriere für Ludwigsburg, Kirchheim, Frankfurt, Trier und Rostock. Mit den Skyliners gewann er 2016 den FIBA Europe Cup, 2022 feierte er mit den SEAWOLVES die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga.
“Es war keine einfache Entscheidung, Rostock zu verlassen. Ich möchte mich bei den Seawolves-Fans und der gesamten Organisation für die vergangenen drei Jahre aus tiefstem Herzen bedanken. Es war eine wunderschöne Zeit, in der wir viel erlebt und besondere Erfolge gefeiert haben. Das prägendste Highlight für mich war mit Sicherheit der Aufstieg in die BBL. Nun ist es an der Zeit für ein neues Kapitel, auf das ich mich sehr freue”, sagt Ilzhöfer, den es nach Baden-Württemberg zieht, um wieder näher bei seiner Familie zu sein.
Für die ROSTOCK SEAWOLVES erzielte Ilzhöfer in 72 Spielen insgesamt 183 Punkte (2,54 Punkte pro Spiel). Wenngleich die offensive Last im Team auf anderen Schultern verteilt war, so zeichnete sich Ilzhöfer durch seine Spielintelligenz und den Entscheidungsverhalten auf dem Parkett aus. Mit der richtigen Einstellung riss er seine Teamkameraden mit und brachte durch seine defensiven Qualitäten so manchen Gegner zur Verzweiflung.
“Mit Stefan verlässt uns jemand, der viele Jahre auf allerhöchstem Niveau gespielt hat. Gerade in den letzten Jahren war er leider auch immer wieder stark von Verletzungen geplagt. Das ist unglaublich kräftezehrend, sich immer wieder heran zu kämpfen und immer wieder fit zu machen. Von daher ist es am Ende vielleicht ein Stück weit auch eine logische Schlussfolgerung jetzt einen anderen Weg zu gehen, und auf diesem Weg wünschen wir ihm alles Gute. Ich möchte mich ganz herzlich bei ihm bedanken für alles, was er in den letzten Jahren hier für die SEAWOLVES geleistet hat, aber auch nochmal und ganz explizit für alles, was er in den letzten sechs Jahren, die ich mit ihm zusammenarbeiten durfte, geleistet hat. Stefan ist jemand, auf den man sich immer zu 100 Prozent verlassen konnte. Von daher freut es mich, dass er jetzt den nächsten Schritt geht, wobei das Ganze natürlich mit einem weinenden und einem lachenden Auge gesehen werden muss, weil der Verlust für die Mannschaft trotzdem schwer wiegt. Wir wünschen ihm alles Gute und freuen uns für ihn, dass er jetzt ein neues Kapitel in seinem Leben angehen darf.”