Am vergangenen Wochenende, 6./7. Mai 2023, fand in Frankfurt die dritte Auflage des DBB-Schulsportsymposiums statt. Wie bei den vorherigen Veranstaltungen war der Veranstaltungsort die Carl-von-Weinberg-Schule. Über 100 Akteur*innen aus Vereinen, Schulen und Hochschulen, Verbänden und Ligen fanden den Weg nach Frankfurt. Erstmals war auch der Deutsche Sportlehrerverband auf der Tagung vertreten.
Marcel Fiß vom Rostock Seawolves e.V war unter den zahlreichen Teilnehmern. Er besuchte Workshops, tauschte Erfahrungen aus und berichtete über die Arbeit in Rostock in Zusammenarbeit mit den Schulen. Lest im Nachgang sein Fazit der Veranstaltung.
Was genau ist das DBB-Schulsportsymposium?
Das Schulsportsymposium ist eine Veranstaltung des DBB, bei der sich die Schulsportverantwortlichen der Vereine treffen und sich gegenseitig über den Status Quo und die Zukunft im Bereich Schulkooperationen austauschen. Ergänzt wurde das Programm durch Impulsvorträge und Workshops, die zum Netzwerken angeregt haben. Insgesamt waren über 100 Gäste von den Bundesligisten, also BBL, ProA und ProB, sowie die Vertreter der Landesverbände vor Ort.
Wie gestaltete sich die Veranstaltung?
Am Samstagabend stand vor allem das Netzwerken im Vordergrund. Beim geselligen Abendessen hatten wir die Möglichkeit mit den Kollegen aus den anderen Vereinen und Landesverbänden zu sprechen. Dabei war es interessant zu sehen, was an anderen Standorten funktioniert und wie wir Best Practices auf unser Programm anwenden könnten. Am Sonntag hat dann das Symposium stattgefunden. Nach dem Auftakt durch einen Impulsvortrag zum neuen Ganztagsgesetz ab 2026 ging es im Anschluss in die Workshopphase. Damit wir einen Gesamteindruck gewinnen konnten, wurden abschließend alle Workshopergebnisse ausgestellt.
Wie steht Rostock deiner Meinung nach im Bundesvergleich und der Arbeit an Schulen da?
Mein Eindruck aus dem Austausch mit den Kollegen ist, dass wir in Rostock bereits einen sehr guten Weg eingeschlagen haben. Mit unserem Programm Basketball macht Schule kooperieren wir bereits mit vielen Schulen in Rostock und der unmittelbaren Region und begeistern viele Kinder für Sport und Bewegung. Dennoch sollten wir uns nicht ausruhen und zukunftsorientiert denken. Das Thema Ganztagsbetreuung wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Ich glaube, da können wir als potenzieller Kooperationspartner viele Hebel in Bewegung setzen, um noch enger mit den Bildungseinrichtungen zusammenzuarbeiten.