In den vergangenen Tagen gab es unterschiedliche Meldungen in der Presse zu den Mietkosten der Rostock Seawolves und des HC Empor (Handball) für die Rostocker Stadthalle. Darin wurde berichtet, dass der HC Empor aufgrund finanzieller Nöte eine Unterstützung seitens der Hansestadt Rostock für die laufende Saison erfährt. So hat die Rostocker Bürgerschaft eine Entlastung auf den Weg gebracht, die eine Deckelung der Kosten auf 7.500 EUR pro Heimspiel vorsieht. Im gleichen Atemzug wird die Anzahl der Zuschauer auf 1.500 Gäste begrenzt. Dieser Beschluss gilt nicht für die Rostock Seawolves!
„Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass die Hansestadt Rostock für seine Sportvereine da ist, wenn diese Hilfe benötigen. Für unseren Verein stellt dieser Beschluss allerdings keine Option dar, denn wir benötigen die volle Kapazität in der Stadthalle! Mein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren für ihre Unterstützung bei den Heimspielen der Rostock Seawolves. Wir wissen dieses sehr zu schätzen“, sagt Seawolves-Vorstand André Jürgens.
Für die laufende Saison 2022/2023 sind die Mietverträge gezeichnet und wir werden diese erfüllen. Für einen Ausblick in die Folgesaison und einer möglichen Deckelung des Mietpreises in der StadtHalle Rostock gab es am Donnerstag ein erstes Gespräch mit der neuen Rostocker Oberbürgermeisterin Frau Eva-Maria Kröger. Das Ziel ist es, sich zeitnah mit allen Beteiligten an einen Tisch zu setzen, die entscheidenden Parameter zu bewerten und zu einer Lösung zu gelangen.
Auch die Rostock Seawolves sind von den Kostensteigerungen der vergangenen beiden Jahre betroffen. Die Mietkosten sind eine Kostenstelle von vielen, welche zu Einschränkungen im Vereinsleben und der Wettbewerbsfähigkeit der Leistungsteams führen. Daher bekräftigten die Rostock Seawolves ihren Wunsch nach einer Mietpreisdeckelung für einheimische Vereine.