Schule mal anders: Ein Tag bei den Rostock Seawolves

Sport frei! Aber diesmal nicht in den üblichen vier Wänden der Schulturnhalle.

Am 25.11. ging es für eine Schule aus Sanitz in die Schmiede des Rostocker Basketballs – in das Trainingszentrum Bargeshagen. Dort startete mit Trainer Jonas sowie den FSJ’lern Louis und Akascha die Erkundungstour. Für den Kraftraum der Profis begeisterten sich die sportaffinen Sechstklässler schnell. All die spannenden Geräte und Gewichte hinterließen Eindruck. Und schnell wurde den jungen Sportlern klar, dass es zum Profibasketballer-Dasein mehr bedarf, als ein glückliches Händchen am Korb.

Anschließend gab es für sie die Möglichkeit, die letzten Minuten des Trainings der JBBL (U16), eines unserer Nachwuchs-Leistungsteams, zu bestaunen. Aufgrund der geringen Altersdifferenz war das Interesse groß und die Plätze an den Glasscheiben der Haupthalle begrenzt. Wer seinen Platz sicher hatte, gab den gewiss nicht mehr her.

Doch nicht nur zum Staunen und Zuschauen waren sie weit angereist. So ging es ans Umziehen. Ausprobieren stand auf dem Plan. Bei kleinen Spielen war die Scheu vor dem Ball schnell überwunden.

Gemeinsam erlebten die Kinder erste Pass-, Dribbel- und Wurfversuche und gewannen schnell an Selbstvertrauen. Das abwechslungsreiche Programm hielt neben der körperlichen Ertüchtigung aber auch Denkspiele bereit. Diese brachten die Schüler ordentlich ins Schwitzen und auch den ein oder anderen Lacher hervor. In den zwei Sportstunden bot sich für Außenstehende ein tolles Miteinander, wovon sich jede Trainingsgruppe etwas abschauen könnte. Fairness und Teamplay hatten immer Priorität.

Gekrönt wurde der Schulausflug von einem Überraschungsbesuch des Seawolves-Spielers Dennis Nawrocki. Bei einer kleinen Fragerunde beantwortete er alles rund um den Alltag als Profi und tauchte auch in sein Privatleben ein. Lieblingsfußballverein, Urlaub, ausschlafen, krank sein, Feiertage – alles Themen, die die Heranwachsenden beschäftigten. Auch Autogramme und Erinnerungsfotos durften natürlich schlussendlich nicht fehlen.