Brad Loesing gehört in der Saison 2022/23 nicht mehr zum Kader der ROSTOCK SEAWOLVES. Der Vertrag des Deutsch-Amerikaners wurde nicht verlängert.
“Rostock ist in den vergangenen Jahren für meine Frau Maren und unsere beiden Kinder zu einer neuen Heimat geworden. Wir fühlen uns hier als Familie sehr wohl und haben in der Zeit eine sehr gute Verbindung zur Stadt, zum Verein und zu den Menschen aufgebaut. Rostock wird immer in unseren Herzen bleiben”, sagt Loesing. “Ich bin sehr dankbar für die Zeit mit den SEAWOLVES und die Erfolge, die wir zusammen gefeiert haben. Ich habe viele gute Erinnerungen an tolle Spiele und Erlebnisse mit den unglaublichen Fans. Ich wünsche ihnen und den Verantwortlichen im Verein für die Zukunft alles Gute in der 1. Liga.”
In seiner Karriere spielte der 1,83 Meter große Guard aus Cincinnati für Gotha, Ludwigsburg, Oldenburg, Würzburg und Jena, ehe er im Sommer 2020 nach Rostock kam. An der Ostseeküste entwickelte sich der 32-jährige Aufbauspieler dank seiner Erfahrung und Spielstärke schnell zu einer tragenden Säule im Spiel der SEAWOLVES. Mit seiner Erfahrung aus u.a. 136 Erstligaspielen, unbändiger Energie und vor allem seinen defensiven Qualitäten brachte er den Gegner ein ums andere Mal zur Verzweiflung und eroberte auch durch seinen Spielwitz und seine Leidenschaft die Herzen der Fans. In zwei Spielzeiten kam Loesing auf 74 Einsätze für Rostock, in denen er insgesamt 636 Punkte (8,6 PpS) und 265 Assists (3,6 ApS) sammelte. Mit den Wölfen feierte Loesing im Mai 2022 die ProA-Meisterschaft und den Aufstieg in die Basketball Bundesliga.
“Brad hatte in den letzten zwei Jahren einen großen Anteil am Erfolg. Er war ein Spieler, der uns unglaublich viel Stabilität gegeben hat und uns mit seiner Expertise – nicht nur in Sachen Basketball, sondern auch mit allen Dingen außerhalb des Sports – unglaublich unterstützt hat. Er hatte immer wieder hervorragende Spiele und die Gegner zur Verzweiflung getrieben. Brad hat die eigenen Zahlen stets hinten angestellt zum Wohle des Teamerfolgs. Er hatte wichtige Spiele, gerade auch in den Playoffs, in denen er uns über schwierige Phasen immer wieder geholfen hat”, sagt Coach Christian Held. “Wir wünschen Brad alles Gute für den weiteren Lebensweg und für das nächste Kapitel mit all seinen Herausforderungen. Wir hoffen, dass wir ihn bald mal wieder in der StadtHalle begrüßen dürfen.”