Für die ROSTOCK SEAWOLVES stehen am kommenden Wochenende zwei schwere Aufgaben an. Der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trifft am Freitag um 19:30 Uhr auswärts auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Am Sonntag um 16:30 Uhr empfangen die Wölfe die Eisbären Bremerhaven in der StadtHalle Rostock. Beide Spiele werden kostenfrei und live auf sportdeutschland.tv übertragen.
Am Donnerstag treten die SEAWOLVES die Reise an die Mosel an. Für Coach Christian Held ist es eine Rückkehr in die Vergangenheit, vier Jahre arbeitete er in Trier als Assistenz- bzw. Cheftrainer. “Es wird kein Spiel wie jedes andere”, meint der Rostocker Head Coach. “Mit der Halle und in der Stadt verbinde ich viele Erinnerungen.”
Allerdings sind die Gladiatoren, die die Rostocker im Hinspiel Mitte Dezember mit 91:81 besiegt hatten, bis auf Kapitän Thomas Grün komplett anders besetzt als zu Helds Zeiten in Trier. “Viele Identifikationsfiguren wie Kilian Dietz oder die Hennen-Bruder wurden ausgetauscht. Im Team sind viele neue Gesichter”, meint Held, der damit zugleich den neuen Head Coach anspricht.
Nach der 76:89-Auswärtsniederlage Triers in Tübingen am 2. Januar wurde Cheftrainer Marco van den Berg beurlaubt. “Nach reiflicher Überlegung und eingehender Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir zu der Entscheidung gekommen, auf der Trainerposition etwas verändern zu müssen. Wir können mit dem bisherigen Abschneiden, vor allem mit Blick auf die Qualität des Kaders nicht zufrieden sein. Ebenfalls sehen wir keine positive Entwicklung über die letzten Spiele. Die Niederlage in Tübingen hat erneut gezeigt, dass wir in der aktuellen Verfassung Probleme bekommen werden, unsere Saisonziele zu erreichen”, teilte der Trierer Geschäftsführer Achim Schmitz mit.
Im Spiel gegen Rostock wird der bisherige Assistant Coach und Jugendtrainer Pascal Heinrichs das Zepter an der Seitenlinie übernehmen, zusammen mit dem bisherigen Assistenten Jermaine Bucknor.
Für Coach Held ist der Trainerwechsel eine Unbekannte: “Wir wissen nicht, was kommt.” Zudem hatten die Trierer am vergangenen Wochenende spielfrei, um sich ausgiebig auf das Spiel gegen Rostock vorzubereiten. “Die Gladiators zählen für mich von der Qualität und Kadertiefe zu den vier besten Mannschaften der Liga. Sie sind stark im Rebound und in Korbnähe. Wir müssen ihnen ihre Stärken in ihrem Inside-Spiel wegnehmen, um erfolgreich zu sein.”
Auch wenn die SEAWOLVES nach dem 91:74-Erfolg gegen Bochum am vergangenen Sonntag nur drei Trainingstage (Montag hatte das Team frei) lagen, beschreibt Held die Vorbereitungszeit auf das Gastspiel in der ältesten Stadt Deutschlands als “relativ wenig, aber ausreichend”. Er erwartet ein “spannendes und hart umkämpftes Spiel”.
Fans können am Freitag live mit den Wölfe mitfiebern, denn der SEAWOLVES-Partner „Lunchbox – Eat fresher“ veranstaltet in seinem Restaurant in der Kröpeliner Str. 47 (18055 Rostock) ein Public Viewing für maximal 70 Personen unter 2-G-plus-Bedingungen. Um vorherige Tischreservierung wird gebeten (Telefon: 0381 70 07 25 23).
Sonntag gegen die Eisbären Bremerhaven
Weniger als 48 Stunden später – am Sonntag um 16:30 Uhr – treffen die SEAWOLVES in der Wolfshöhle auf die Eisbären Bremerhaven. Das Hinspiel hatten die Rostocker dank einer starken Schlussoffensive mit 95:84 gewonnen.
Die Eisbären treffen am Freitag auf Medipolis SC Jena und sind als Tabellenelfter nach nur zwei Siegen aus den letzten sieben Spielen unter Zugzwang.
“Bremerhaven ist sehr gut und sehr ausgeglichen besetzt. Man darf sie nichts ins Laufen kommen lassen, denn dann wird es extrem schwer. Sie haben mit Jarelle Reischel, der letztes Jahr in Rostock spielte, und den beiden Guards Konstantin Konga und Carrington Love drei starke Scorer. Auch Ethan Alvano kann in die Bresche springen. Unter den Körben haben sie erfahrene Spieler wie Kevin Yebo, Robert Oehle, Armani Moore und Daniel Laster”, erklärt Coach Held.
Die Partie zwischen den ROSTOCK SEAWOLVES und den Eisbären Bremerhaven wird am Sonntag ab 16:00 Uhr live auf sportdeutschland.tv übertragen.