Nach zwei Auswärtsspielen zu Saisonbeginn spielen die ROSTOCK SEAWOLVES erstmals vor eigenem Publikum. Am 3. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die Wölfe die Tigers aus Tübingen. Der Heimspielauftakt am Sonnabend (2.10.) um 19:30 Uhr wird vom Hauptsponsor OstseeSparkasse Rostock präsentiert.
Beide Teams sind mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet. Die Rostocker gewannen zum Auftakt in Vechta (68:54) und mussten eine Woche später nach einer starken ersten Halbzeit das Parkett in Leverkusen als Verlierer verlassen (85:95). Auch Tübingen überzeugte zunächst in Kirchheim (83:67) und unterlag zuletzt beim Aufsteiger in Bochum (65:77). Die Tigers haben das schwere Los, die ersten fünf Partien dieser Spielzeit in fremder Halle bestreiten zu müssen. Für das zweitjüngste Team der Liga ist das eine körperliche, vor allem aber auch mentale Herausforderung, betont Tigers-Sprecher Tobias Fischer.
Die SEAWOLVES brennen auf das erste Spiel vor den eigenen Fans. “Wir freuen uns, endlich wieder vor den eigenen Fans zuhause spielen zu dürfen. Unser Team wird fighten und alles auf dem Parkett lassen. Dann haben wir aus meiner Sicht gute Chancen, Tübingen zu schlagen”, meint Cheftrainer Christian Held. Er warnt aber zugleich vor dem Offensivspiel der Schwaben: “Tübingen ist sehr gut. Wenn man sie spielen und sie in ihre Ballbewegungen kommen lässt, dann haben sie eine enorme Qualität. Sie wollen Ball und Verteidigung viel bewegen. Wenn man das nicht unterbinden kann, dann kreieren sie sich immer wieder hochprozentige Würfe. Dadurch bekommt man arge Probleme, sie zu stoppen. Wenn sie ins Laufen kommen und ihre Würfe treffen, spielen sie sich in einen Rausch. Sie wollen ähnlich wie wir mit viel Tempo spielen. Dann ist es unglaublich schwer, das zu unterbinden. Da müssen wir extrem aufpassen, dass das nicht passiert.”
Bei den Rostockern sind alle Spieler fit und hungrig auf das Duell gegen die Tigers, bei denen die auffälligsten Akteure der ersten Spiele der US-Flügelspieler Ryan Mikesell (17 Punkte und 6,5 Rebounds im Schnitt), der deutsche Forward Mateo Seric (15,5 / 6,0) und der Finne Aatu Kivimäki (13,0) waren. Auch bei den Wölfen punktete bislang ein Trio – Jordan Roland (16,0 PpS); Till Gloger (14,0 PpS); Tyler Nelson (13,5 PpS) – im Schnitt jeweils zweistellig.
Am Sonnabend gilt in der StadtHalle Rostock die 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) und Maskenpflicht. Neben Eingang West ist eine Teststation eingerichtet. Hier ist eine vorherige Anmeldung (ausschließlich online) erforderlich.
Einlass am OSPA-Spieltag ist ab 18:00 Uhr. Das Spiel wird ab 19:15 Uhr live auf sportdeutschland.tv übertragen.