Am heutigen Dienstag wurden die Planungen für das Modellprojekt „Zuschauerrückkehr Indoor“ vorangetrieben. Der HC Empor Rostock und die SEAWOLVES führten gemeinsam mit der StadtHalle (inRostock GmbH) weitere Gespräche über die detaillierten Abläufe für Testverfahren vor einem Heimspiel. Bei diesem Treffen haben sich alle Verantwortlichen darauf verständigt, am Antrag für das Wochenende 10./11. April festzuhalten und die Vorbereitungen zu intensivieren.
Nach der Absage des FC Hansa Rostock, nicht zu viele Modellprojekte an einem Wochenende durchzuführen, konzentrieren sich die ROSTOCK SEAWOLVES und der HC Empor Rostock weiterhin auf die Möglichkeit eines Feldversuchs mit Zuschauern. Im Vordergrund stehen hierbei die Teststrategien und das Bestreben, die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten nicht zu gefährden.
Geplant ist, dass jeweils maximal 500 Zuschauer aus der Region Rostock an den Spielen der beiden Vereine teilnehmen können.
„Es ist uns wichtig, deutlich darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei nicht um eine Party-Veranstaltung handelt, sondern wir Erkenntnisse sammeln wollen, wie Sportveranstaltungen im Indoor-Bereich unter den aktuellen Gegebenheiten durchführbar sein können“, sagt der Vereinsvorsitzende des EBC Rostock e.V. André Jürgens. „Wir beobachten die aktuellen Inzidenzzahlen und stehen im intensiven Austausch mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Bei weiter steigenden Infektionszahlen kann und muss es zu einer Absage des Modellprojekts kommen.“
„Nachdem beim Hansa-Heimspiel gegen den Halleschen FC erste Erkenntnisse über die mögliche Rückkehr von Zuschauern zu Sportveranstaltungen gesammelt werden konnten, möchten wir nun zeigen, dass es auch im Indoor-Bereich möglich ist, wieder Veranstaltungen mit Publikum durchzuführen. Wir beziehen dabei unser Modellprojekt ausdrücklich nicht nur auf den Sport, sondern hoffen, dass auch Kunst und Kultur wertvolle Erkenntnisse aus unseren Erfahrungen ziehen können“, so Empor Geschäftsführer Stefan Güter. „Wir wollen uns danach nicht hinstellen und sagen, was wir besser können als andere, sondern zeigen, dass es mit den richtigen Maßnahmen und Konzepten möglich ist, ein wenig Normalität in unserem Leben zurückzugewinnen, ohne die Gesundheit von Spielern und Zuschauern zu gefährden“, ergänzt Güter.
Für die geplanten Modellprojekte werden Vertreter anderer Sport-Vereine und Veranstalter aus Mecklenburg-Vorpommern eingeladen, um sich ein Bild von der Umsetzung des Konzepts und der Maßnahmen zu machen und von den Ergebnissen des Testlaufs profitieren zu können.