U13 weiblich qualifiziert sich nicht für NDM

Am vergangenen Wochenende reiste die U13-weiblich zum Qualifikationsturnier zur Norddeutschen Meisterschaft nach Rendsburg. An zwei Tagen spielte das Team von Trainer Fabian Peter gegen Mannschaften aus Schleswig-Holstein und Hamburg um das Erreichen der Endrunde. Die jungen Rostockerinnen präsentierten sich der starken Konkurrenz gegenüber gut. Auch wenn am Ende kein Sieg heraussprang und das Erreichen der nächsten Runde ausblieb, ziehen Trainer und Mannschaft ein positives Fazit vom Turnier.
Seit Saisonbeginn hatte sich das Team fleißig auf das Turnier vorbereitet. Nach ca. 3 Stunden Fahrt kamen die Mädels in der Jugendherberge Eckernförde an und anschließend ging es zum ersten Spiel nach Rendsburg. Dort traf man auf Ahrensburg, gegen die man letztes Jahr schon den Kürzeren ziehen musste. Mit (zu)viel Respekt ging es ins erste Viertel, welches mit 5:31 verloren ging. Allerdings fassten sich die Mädchen ein Herz, holten sich die restlichen drei Viertel und waren spielerisch absolut auf Augenhöhe. Immer wieder wurde Sarah Bösener im Post angespielt und einfache Würfe fanden ihr Ziel. Auch die Intensität in der Verteidigung erhöhte sich, vor allem dank Pauline Eckloff und Henni Raphael, die immer wieder gute Akzente setzten. Mit 32:58 ging das Spiel zwar verloren, doch die Mädels merkten, dass man sich im Vergleich zum Vorjahr bereits enorm gesteigert hatte.
Nach diesem Auftaktspiel legte die Mannschaft einen gemeinsame  Grillpause ein und stärkte sich für das nächste Spiel um 19:00 Uhr gegen Gastgeber Rendsburg. Im ersten Viertel gegen Rendsburg führten die jungen Rostockerinnen zwischenzeitlich und erspielten einen knappen 3-Punkte-Rückstand. Allerdings bekamen vor allem die Aufbauspieler Pauline Roesner und Akascha Raguse schnell Foulprobleme gegen die gegnerische Aufbauspielerin, die 43 der 85 Punkte ihres Teams erzielen konnte. Dadurch ging der Schwung leider etwas verloren, jedoch holte Kapitänin Sarah Pieper viele Punkte und hielt dagegen. In der zweiten Halbzeit war den Mädels der lange Tag anzumerken und die Puste ging aus. Trotz dessen wurde kein Ball verloren gegeben und man konnte erhobenen Hauptes das Spiel mit 49:85 beenden.
Anschließend ging es zurück in die Jugendherberge. Alle Spielerinnen wollten am nächsten Tag gegen die Hamburg Warriors noch einmal angreifen und ihre beste Leistung abrufen. Gegen die Hamburgerinnen startete man mit einer guten Verteidigung und war von der ersten Minute an hell wach. Im Angriff gab es aber immer wieder Probleme gegen den Hamburger Meister. So kam es, dass Maja Heller die einzigen Punkte im 1. Viertel erzielte (2:18). Anschließend lief es zwar im Angriff deutlich besser und durch ein paar schöne Zusammenspiele wurden Punkte erzielt, jedoch stagnierte die Leistung in der Verteidigung. So wurde das Spiel 30:91 verloren, obwohl die Partie, äußerlich betrachtet, phasenweise auf Augenhöhe geführt wurde.
Jede mitgereiste Spielerin wurde in jedem Spiel eingesetzt und Coach Fabian konnte sich über absolute Aufopferung und 110% Einsatz freuen. Auch von Trainern und Fans der anderen Mannschaften gab es Lob und Anerkennung für die signifikante Verbesserung der U13 des EBC Rostocks.
“Es wurde zwar kein Spiel gewonnen, aber die Einstellung und der Zusammenhalt des Teams machen mich unfassbar stolz. Dass wir das ein oder andere Viertel bzw. gar eine Halbzeit gewonnen haben, zeigt mir, was für Potenzial in der Truppe steckt. Manchmal müssen wir einfach furchtloser agieren und uns etwas mehr zutrauen, dann ist bei solch einem Turnier auch vielleicht etwas mehr drin. Ich möchte mich bedanken bei jeder Spielerin für ihren Einsatz und bei den mitgereisten Eltern für die tolle Unterstützung. Ohne diese wäre die Reise niemals so angenehm, reibungslos und spaßig verlaufen”, resümierte Trainer Fabian Peter nach dem Turnieraus seiner Mannschaft.
Der Ehrgeiz des Teams ist geweckt und bereits diese Woche wollen sich die Mädchen weiter verbessern und die nächsten Ziele in Angriff nehmen.
Es spielten: Angelina Saat, Akascha Raguse, Maja Heller, Sarah Bösener, Sarah Pieper, Pauline Eckloff, Vivien Liewald, Pauline Roesner, Zoe Wanda Schäddel, Henni Raphael, Charlotte Rohde und Amely Jahnke.