Einen herben Dämpfer erlebten die EBC Rostock Junior Talents beim Spitzenreiter ALBA Berlin. Mit 103:47 unterlag man am Sonntagmittag in der Hauptstadt. Trotz der deutlichen Auswärtsniederlage konnten die Rostocker viel für die bevorstehenden Aufgaben aus diesem Spiel mitnehmen.
ALBA Berlin Jugend – EBC Rostock Talents 103:47 (55:23)
Es hat nicht sollen sein. Unkonzentriert und mit zu viel Respekt vor dem Gegner starteten die jungen Spieler aus Mecklenburg-Vorpommern in die Partie und mussten sich schnell mit 14:0 im Hintertreffen sehen. Man wehrte sich nach Kräften, die nötige Intensität und Verbissenheit kam aber einfach nicht auf, sodass man schon zur Halbzeit vorentscheidend mit 55:23 zurück lag.
Nach einer von den Spielern geleiteten Selbstreflexion in der Halbzeitkabine fassten die Rostocker neuen Mut und erinnerten sich an das Positive, an dem für die kommenden Aufgaben in der Relegation fest gehalten wird. Mit viel mehr Willen und Kampfeslust ging es in den zweiten Abschnitt. Der Ball lief schneller und man fand des Öfteren den freien Mitspieler. Obwohl es im Abschluss noch etwas haderte und die jungen Rostocker nur einen Punkt mehr machten als noch in der ersten Halbzeit, war es ein ganz anderes Spiel und man begegnete dem Gegner auf Augenhöhe.
Richard Hünemörder und Toni Nickel sorgten für einen sicheren Ballvortrag und Anton Schmidt konnte zum ersten Mal in der Saison mit 11 Punkten als Topscorer seiner Mannschaft glänzen.
„Ich bin froh, dass wir heute die Minuten gleichmäßig verteilen konnten und jeder seine Chance genutzt hat. Wir haben in der zweiten Halbzeit aufblitzen lassen, wie wir gerne spielen würden und werden in den kommenden Wochen akribisch weiterarbeiten, damit wir für die Relegation gerüstet sind.“, zeigt sich Cheftrainer Stanley Witt trotz Niederlage optimistisch.
Viertelergebnisse (B-HRO): 27:12/ 28:11/ 23:14/ 25:10
Ausführliche Statistik vom Spiel
Punkteverteilung EBC Rostock Junior Talents: Richard Hünemörder (6 Punkte), William Kringel (2), Anton Schmidt (11), Nicolas Buchholz (8), Toni Nickel (8), Toni Spiegel (8), Theo Brackmann (4), Svante Schmundt, Max Dobbert, Jannes Gau, Adriano Broschwitz, Ben Bülow