Zwei Spiele sind im Achtelfinale zwischen den ROSTOCK SEAWOLVES und den FRAPORT SKYLINERS Juniors gespielt und es steht 1-1 in der „Best-of-Three“-Serie. Nach einem 97:91-Kraftakt in Spiel 1, den die SEAWOLVES nach Verlängerung für sich entschieden haben, verloren die Rostocker am vergangenen Sonnabend das zweite Spiel in Frankfurt mit 65:67. Dabei war die Hypothek von 20 Punkten Rückstand aus der ersten Halbzeit zu groß, um den vorzeitigen Viertelfinaleinzug perfekt zu machen.

Somit treffen sich beide Teams am Dienstagabend um 19:30 Uhr in der OSPA | Arena (Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock) zum dritten Mal, um eine Entscheidung herbeizuführen. Der Gewinner steht im Viertelfinale und trifft dort entweder auf Hanau oder Bochum – auch hier steht es 1-1 und das Entscheidungsspiel findet ebenfalls am Dienstagabend statt.

Für die SEAWOLVES gilt nur eine Devise in Spiel 3: Sie müssen gewinnen! Kein Spieler will jetzt schon in die Sommerpause. Trotz der desolaten Vorstellung in Frankfurt, als nur 38 Prozent der Feldwürfe im Korb der SKYLINERS Juniors landeten, bleiben zwei Argumente, die positiv stimmen. Die SEAWOLVES bissen sich nach einem 20-Punkte-Rückstand zurück ins Spiel, zeigten Moral und hatten mehrfach die Chance zum Ausgleich, mit dem letzten Wurf sogar die Chance auf den Sieg. Außerdem ließen sie nach dem Seitenwechsel nur 26 Punkte zu.

Für die Entscheidungsschlacht in Rostock sind vor allem die drei Schlüsselspieler Frankfurts defensiv in Schach zu halten. Zeichnete das Trio um Kyle Fossman (Serienschnitt: 18,5 Punkte pro Spiel), Andrew Bock (19) und Jules Akodo (17) in Spiel 1 noch für 82 Prozent aller Frankfurter Punkte verantwortlich, waren es in Spiel 2 „nur“ noch 52 Prozent. Somit wird die Frankfurter Offensivlast wohl auch am Dienstag auf den Schultern dieser drei Spieler liegen. Niklas Kiel, der den SEAWOLVES in Spiel 1 noch mit 15 Punkten und neun Rebounds das Leben schwer machte, wird sehr wahrscheinlich wegen einer Schädelprellung fehlen. Welche anderen SKYLINERS-Akteure dabei sein werden, ist hingegen offen, denn die erste Garde der Frankfurter bestreitet in der Beko BBL zur gleichen Zeit ein Nachholspiel gegen die Artland Dragons. Zudem stecken viele Nachwuchsspieler mitten in den Abiturprüfungen.

„Wir müssen uns vom Negativerlebnis in Spiel 2 so schnell wie möglich befreien und geschlossener auftreten, sowohl offensiv als auch defensiv. Wir müssen am Dienstag als echtes Team auftreten und den Druck eines solchen Elimination Games in die notwendige Energie umwandeln, um ins Viertelfinale einzuziehen“, fordert Coach Sebastian Wild im Entscheidungsspiel.

Die Türen der OSPA | Arena öffnen um 18 Uhr. Restkarten gibt es auf www.tickets.seawolves.de.