Showdown im Achtelfinalkrimi zwischen Rostock und Dresden

Für die ROSTOCK SEAWOLVES steht am Sonntag um 19:30 Uhr das entscheidende dritte Achtelfinale gegen die Dresden Titans in der StadtHalle Rostock auf dem Programm. Der Gewinner dieser Begegnung zieht in das Viertelfinale ein, für den Verlierer ist die Saison beendet.

Nach zwei hochkarätigen Spielen steht es 1-1 in der Serie, die über maximal drei Spiele ausgelegt ist. Beide Teams konnten jeweils ihr Heimspiel gewinnen. In Rostock drehten die SEAWOLVES einen 13-Punkte-Rückstand in einen 91:88-Sieg, bei dem Matt Hunter 36 Punkte erzielte. In Dresden überrannten die Titans das Team von der Ostsee und setzten sich mit 95:84 durch. Rückkehrer Randal Holt (22 Punkte, 13 Vorlagen) war bei den Sachsen nicht zu stoppen. Nun kommt es zum Showdown im Achtelfinale, zu dem etwa 2.000 Zuschauer in der Heimstätte der SEAWOLVES erwartet werden.

„K.O.-Spiele in den Play-Offs haben immer einen ganz eigenen Charakter. Kontinuierliche Disziplin, ein unbändiger Wille und Nervenstärke werden für den Ausgang dieser Serie sicherlich eine übergeordnete Rolle spielen“, betont SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild.

Entscheidend wird am Sonntag vor allem die Tagesform von Hunter bei den SEAWOLVES und von Holt bei den Titans sein. Die beiden US-Amerikaner verantworten die Hauptlast im Angriff bei beiden Teams. Als weitere Offensiv-Waffen der Wölfe überzeugten in den bisherigen Partien vor allem André Murillo (12,5 Punkte pro Spiel / 7,5 Rebounds pro Spiel) und David Rivers (11,0 / 8,0). Seitens der Dresdner waren es die Flügelspieler Daniel Krause (22,0 / 4,5) und Walter Simon (14,5 / 8,0) wie auch Center David Sturner (12,5 / 7,0). Während die Rostocker mit ihrer physischen Spielweise Vorteile in Korbnähe haben, bevorzugen die Dresdner ein temporeiches Spiel mit schnellen Abschlüssen. Genau dies war auch ein Grund für die Niederlage am Ostersonntag in der Elbmetropole.

„Nach zwei intensiven Spielen in dieser Serie ist es offensichtlich, dass hier zwei Mannschaften mit völlig unterschiedlichen Identitäten aufeinander treffen. Es wird entscheidend sein, Dresden unsere Spielweise aufzuzwingen, um ihnen nicht zu ermöglichen, mit dem für die Titans typischen hohen Tempo agieren zu können. Es ist wichtig, als Team die Schnellangriffe von Dresden zu unterbinden. In Spiel 2 haben die Titans 60 Punkte in Korbnähe erzielt, die letztlich nur über Schnellangriffe zustande kamen. Wenn man ihnen wieder diese Möglichkeiten gibt, wird es sicherlich sehr schwer werden“, meint SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild vor diesem sogenannten Do-or-Die-Spiel, wie solche Alles-oder-Nichts-Duelle im US-Sport gern betitelt werden.

Bei den SEAWOLVES sind alle Spieler einsatzbereit und brennen auf das Heimspiel im Hexenkessel StadtHalle. Bereits in der ersten Partie dieser Serie weckten 2.500 Zuschauer den Jagdinstinkt der Wölfe, die sich und ihre Fans nach einer starken Aufholjagd in der Schlussphase mit dem Auftaktsieg belohnten.

Am Sonntagabend wird SEAWOLVES TV wie Impressionen und Interviews einfangen. In der Halbzeit findet erneut der „große Wurf“ statt, bei dem ein Traumhaus im Wert von 140.000 Euro von ARTRIUM Haus gewonnen werden kann.

Karten für das finale Ost-Derby gegen Dresden sind online erhältlich auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen in der StadtHalle Rostock, im Pressezentrum/Printzentrum (Neuer Markt), im Rostockshop (im Kröpeliner Tor Center oder im Ostseepark) oder in der MV TicketBox (im Kröpeliner Tor Center). Die Tageskasse öffnet am Spieltag um 18:00 Uhr, Einlass ist ab 18:30 Uhr.