Die ROSTOCK SEAWOLVES sind nach zwei Spielen in der easyCredit Basketball Bundesliga Saison 2024/2025 noch ungeschlagen und am Mittwoch (2.10.) bei den MHP Riesen Ludwigsburg gefordert. Die Partie beginnt um 20:00 Uhr und wird ab 19:45 Uhr live auf DYN von Chris Schmidt kommentiert.
Bis Montag hatten die SEAWOLVES die Tabellenführung inne, ehe das Spiel zwischen Braunschweig und Ludwigsburg die Wölfe auf den zweiten Platz verdrängte. Der Grund: Die Niedersachsen gewannen gegen die Riesen mit 91:71 und eroberten die Spitzenposition. Innerhalb von 48 Stunden ist Ludwigsburg somit ein zweites Mal innerhalb der BBL im Einsatz. Und das gegen ein Team der SEAWOLVES, das jüngst den zweithöchsten BBL-Sieg der Vereinsgeschichte (102:74 gegen Göttingen) eingefahren hat.
Für Coach Przemyslaw Frasunkiewicz ist trotz der Niederlage der Ludwigsburger, die zum Saisonstart mit 78:70 den FC Bayern München bezwungen haben, gewarnt: “Nach der Niederlage in Braunschweig ist zu erwarten, dass die Ludwigsburger ihren Homecourt verteidigen wollen und eine Reaktion zeigen wollen. Mit John Patrick ist Ludwigsburg eine Festung.”
Nach der Rückkehr der Ludwigsburger Coaching-Legende John Patrick (2013-2022, zuletzt in Japan) ist der ligaweit bekannte Spielstil zurück in der Barockstadt. “Ludwigsburg ist ein Playoff-Team mit einem sehr breiten Kader, viel Größe und Athletik. Sie haben viele Spieler, die ihren eigenen Wurf kreieren können”, erklärt der Rostocker Coach. “Wir erwarten ein sehr schnelles und physisches Spiel. Sie verteidigen unglaublich aggressiv am Ball als Mannschaft und setzen den Gegner über das gesamte Feld unter sehr großen Druck.”
Um diese Qualitäten einzudämmen, hat das Rostocker Trainertrio einen Plan: “Wir müssen ihre Transition Offense so weit wie möglich einschränken. Wir müssen als Kollektiv einen unglaublich guten Job in der Transition Defense machen und so schnell wie möglich zurück in der Verteidigung kommen, um den Ball zu stoppen. Dazu gehört auch, dass wir auf den Ball aufpassen müssen, den Ball als Mannschaft schnell bewegen müssen und einfache Ballverluste vermeiden sollten. Wenn Ludwigsburg eine Schwäche hat, ist es vermutlich die Trefferquote von der Dreierlinie. Demnach wird es viele Rebounds geben, wenn wir sie zu langen Würfen zwingen. Diese Rebounds müssen wir einsammeln, damit wir eine Chance haben, in Ludwigsburg zu bestehen.”
Im Vergleich zum Spiel am Samstag ist die Rostocker Rotation wieder etwas größer. Mit Nijal Pearson ist ein vielseitiger Akteur für Angriff und Verteidigung hinzugekommen. Ob der nachverpflichtete US-Amerikaner, der seit Montag in Rostock ist, erstmals seit dem 7. Mai 2023 wieder im SEAWOLVES-Trikot zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich kurzfristig.
Auch gegen Ludwigsburg werden wieder einige Fans aus Rostock dabei sein, um die Wölfe beim Beutezug zu unterstützen.