Der Stadtsportbund (SSB) Rostock, der F.C. Hansa Rostock und der Rostock Seawolves e.V. haben am vergangenen Mittwoch (29. Mai) zu einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema Kindeswohlgefährdung »Gemeinsam Kinder schützen · Sensibilisierung für das Kindeswohl« eingeladen.
Zu dieser Informationsveranstaltung kamen über 150 Teilnehmer:innen aus verschiedenen Bereichen in den Arno Esch-Hörsaal der Universität Rostock, darunter Trainer:innen, Übungsleiter:innen, Vorstände, Vereinsmitarbeiter:innen, die Freiwillige Feuerwehr und Lehrer:innen. Es war der Auftakt, um das Thema Kindeswohl in den Vereinen zu platzieren und Schutzkonzepte und Strategien zu entwickeln.
Nach der Begrüßung durch Lennart Pentzek vom Stadtsportbund Rostock e.V. folgten eine Reihe von Fachvorträgen. Experten auf dem Gebiet des Kindeswohl, darunter Frau Dr. Anne Port, Fachärztin für Rechtsmedizin und Kinderschutzfachkraft, beleuchteten wesentliche Aspekte des Themas “Erkennen von Kindeswohlgefährdungen”.
Weitere Highlights der Veranstaltung waren die Vorträge von Herrn Hagen Straßburger, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin zum Thema “Vorgehen bei Verdachtsfällen einer Kindeswohlgefährdung” und der Vortrag von Herrn André Warnke, Lehrreferent Kinderschutz LSB M-V e.v. zum Thema “Schutzkonzepte im Sportverein”.
“Die heutige Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für das Kindeswohl zu schärfen und alle Akteure zu vernetzen”, sagt Kathrin Kraeft, Vereinskoordinatorin der Rostock Seawolves. “Mich freut es sehr, dass alle unsere 71 Trainer:innen heute zu diesem wichtigen Thema umfangreich informiert und sensibilisiert wurden. Die Bedeutung des Kindeswohl und damit einhergehende Brisanz haben für uns höchste Priorität. Umso bedeutsamer ist es für uns, thematisch am Ball zu bleiben und mithilfe diverser Veranstaltungsreihen und Workshops näher darauf eingehen zu können und fortwährend wertvolles Wissen sowie Erfahrungswerte zu teilen.”
Der Stadtsportbund Rostock e.V. plant, auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen durchzuführen, um das Thema kontinuierlich in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.