Erfolgreiches Wochenende für den EBC-Nachwuchs: Beim 39. Miniturnier in Göttingen überzeugte die U12-Mannschaft von Trainer Malte Haedecke und krönte den Erfolg in der Leistungsgruppe I mit dem Turniersieg.
Zum Abschluss der Spielzeit 2017/18 reiste der EBC-Nachwuchs in den Süden Niedersachsens, um am größten Turnier Europas für die Altersklassen U12 teilzunehmen. Nicht mit nach Göttingen gereist war Roy Krupnikas, Mannschaftskapitän und Topscorer der Mannschaft. Er folgte der Einladung von ALBA Berlin als Gastspieler bei einem U12-Turnier in Spanien und durfte sich unter anderem mit dem Nachwuchs von Real Madrid messen.
Erster Gegner am Samstag war die BG Bonn, eines der Topteams aus Nordrhein-Westfalen. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe, doch der EBC konnte sich mit 36:32 durchsetzen. Der Start in das Turnier war also gelungen. Im zweiten Gruppenspiel ging es gegen den Bramfelder SV aus Hamburg, gegen den man schon mehrfach bei den Nordliga-Spieltagen gewinnen konnte. Auch dieses Mal behielten die Rostocker deutlich die Oberhand und gewannen mit 85:34.
Als Gruppenerster ging es am Abend in der Zwischenrunde gegen den Friedenauer TSC. Hier sollte sich entscheiden, ob man am nächsten Tag um die Plätze 1-6 oder 7-12 spielen würde. Die Berliner erwiesen sich als der erwartet harte Widersacher. Nach einem knappen Rückstand zur Halbzeit konnte man die Partie mit Beginn des zweiten Durchgangs drehen und sich entscheidend absetzen. Mit einem 50:44 fand der Samstag ein tolles Ende.
Am Sonntagmorgen ging es in einer 3er-Gruppe mit den Chemnitz 99ers und dem USC Heidelberg um den Einzug in das Finale. Gegen Chemnitz konnten sich die EBC Jungs gegen den technisch starken Gegner eine Führung herausspielen. Die Sachsen blieben bis in die zweite Hälfte auf Schlagdistanz, ehe die Rostocker durch eine starke Verteidigungsleistung und schnelle Punkte im Angriff den Sack zumachten. Hoch motiviert begann man gegen die Heidelberger und setzte sich zur Halbzeit leicht ab. Ein souveräner 49:32-Erfolg stand letztendlich zu Buche und das Finale war erreicht.
Der Gegner im Finale war erneut die BG Bonn, die nach der knappen Auftaktniederlage ihre weiteren Spiele allesamt gewinnen konnte. Das Spiel wurde auf dem Großgeld ausgetragen. Viele Mannschaften aus den diversen Alters- und Leistungsklassen, die ihre Wettkämpfe verteilt in der ganzen Stadt bestritten hatten, fanden sich in der Haupthalle ein und sorgten vor ausverkaufter Kulisse für eine unvergessliche Atmosphäre für die beiden Finalisten.
Die Bonner erwischten den besseren Start, doch nach kurzer Anlaufzeit war auch der EBC voll da. Es entwickelte sich, wie schon im ersten Aufeinandertreffen, eine packende Partie. Trotz starker Verteidigungsleistungen beider Teams gab es immer wieder sehenswerte Angriffe. Mika Freitag auf Seiten der Rostocker sowie Janne Lasse Müller für die BG standen dabei immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens. Beide spielten stark auf, führten ihre Mannschaften und stellten auch ihre individuelle Klasse unter Beweis. Der EBC lag im weiteren Spielverlauf stets hauchdünn vorne und konnte den Vorsprung in den Schlussminuten vor allem durch erfolgreiche Defensivaktionen und gute Reboundarbeit verteidigen. Kobe Grommek beseitigte mit einem verwandelten Freiwurf zum 50:46-Endstand die letzten Zweifel. Mit dem Ertönen der Schlusssirene fielen sich unsere Jungs in die Arme und feierten ausgelassen ihren Erfolg.
„Die Mannschaft hat stark aufgespielt und gezeigt, dass sie über die Saison große Fortschritte gemacht hat. Ohne den eigentlichen Kopf des Teams auf diesem Niveau so zu agieren, ist nicht selbstverständlich. Die Jungs können stolz auf diese Leistung sein. Das Endspiel vor dieser tollen Kulisse wird ihnen lange in Erinnerung bleiben und hoffentlich einen zusätzlichen Push für die Zukunft geben“, berichtet Cheftrainer Malte Haedecke nach dem Erfolg beim Miniturnier.
Für die EBC Rostock U12 spielten: Tobi Gierhahn, Luca Toni Lombardo, Frederik Scholz, Matthes Tilsen, Carlo Schult, Marino Quandt-Sorribes, Emils Krupnikas, Kobe Grommek, Gustav Kringel, Mika Freitag, Vincent Hammerbeck