Das Nordderby zwischen den ROSTOCK SEAWOLVES und den Hamburg Towers geht am Montag um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock in die vierte Runde. Die Partie wird präsentiert von SEAWOLVES-Medienpartner NDR 1 Radio MV und garantiert Spannung vom Sprungball an. Es werden über 3.000 Zuschauer erwartet.
Mit einem Sieg erzwingen die SEAWOLVES ein entscheidendes fünftes Spiel am Mittwoch, bei einer Niederlage endet ihre beeindruckende Saison als Aufsteiger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.
Nach Spiel 1 und 2, das jedes Heimteam mit je 15 Zählern Vorsprung gewann, war das dritte Duell der beiden Hansestädter ein Playoff-Kampf, wie er im Buche steht. Die unter Druck stehenden Hamburger starteten in die Partie wie die Feuerwehr, brachten den Rostocker Korb mit sieben Dreiern in Folge zum Glühen und erspielten sich im ersten Abschnitt eine 18-Punkte-Führung. Doch die SEAWOLVES ließen sich ob des hohen Rückstands nicht aus der Ruhe bringen und drehten vor über 150 mitgereisten Fans das Spiel im dritten Durchgang. Im Schlussviertel konnten die Wölfe den Willensleistungen des Towers-Duo Malik Müller und Achmadschah Zazai jedoch nicht mehr viel entgegensetzen und unterlagen mit 74:84.
Die Towers wankten in Spiel 3, fielen aber nicht. So traten die Rostocker die Rückreise in ihr Revier zwar mit einer erneuten Niederlage an, hatten aber dennoch gezeigt, dass sie den Hamburgern auf Augenhöhe begegnen können und mit mehr Konzentration wie auch Kampfgeist durchaus Chancen haben, die Towers weiter zu ärgern.
Wenngleich Coach Milan Škobalj mit dem Ergebnis unzufrieden war, haderte er jedoch nicht mit der Einstellung und Moral seiner Mannschaft: “Ich bin nicht enttäuscht über unsere Leistung in Spiel 3. Wir waren lange Zeit im Spiel. Für die vierte Partie werden wir einige Dinge besprechen und ändern, um es Hamburg so schwer wie möglich zu machen und wieder ein großes Spiel abzuliefern.”
Ob die Wölfe die Vorhaben des Coaches innerhalb von 72 Stunden verinnerlichen und umsetzen können, wird sich am Montag zeigen. Vor allem gilt es dann auch, die X-Faktoren in der Rechnung weitgehend auszuklammern; damit sind u.a. die starken Vorstellungen Müllers und Zazais insbesondere aus der Distanz gemeint, die Škobalj und seine SEAWOLVES überrascht haben – zusammen trafen die beiden Towers-Guard sieben von sieben Dreier, schenkten den Wölfen insgesamt 36 Punkte ein und servierten sechs Korbvorlagen. Nach der Anfangsphase, als die Towers sieben von acht Dreier trafen, griff die Verteidigung der Hamburger Distanzschützen besser; ab dem zweiten Abschnitt fielen nur noch fünf von 17 Dreier (29,4% 3FG) in den Rostocker Korb.
Alles ist vorbereitet für ein erneut packendes Nordderby, auf das sich alle Beteiligten und vor allem auch die Fans beider Lager freuen.
Tickets für das 4. Viertelfinale in Rostock am 15. April um 19:30 Uhr sind erhältlich online auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen. Das Spiel wird ab 19:15 Uhr auf airtango.live übertragen.