Die ROSTOCK SEAWOLVES bestreiten die letzten beiden Spiele der regulären Saison 2016/2017 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord in fremder Halle. Am kommenden Sonntag reisen die Wölfe zum Tabellenvierten nach Oldenburg. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr. Bei der Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB könnten die SEAWOLVES mit einem Sieg einen gewaltigen Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation machen. Aktuell stehen die Rostocker mit 18 Punkten auf dem begehrten achten Platz, dahinter lauern jedoch Wedel und Wolfenbüttel mit je 16 Zählern.
Die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB zählt seit Jahren zu den besten Nachwuchsprogrammen der 2. Basketball-Bundesliga ProB. 2014 und 2015 holten sie die Meisterschaft. In dieser Saison sind die Norddeutschen das einzige Team der Liga, das ohne US-Amerikaner antritt. Oldenburg konnte in dieser Saison acht von zehn Heimspielen gewinnen und geht nicht nur aufgrund der nüchternen Auswärtsbilanz der Wölfe (ein Sieg, acht Niederlagen) als Favorit ins Rennen. Bereits das Hinspiel in Rostock zum Saisonauftakt konnte das Team von Coach Artur Gacaev mit 81:74 siegreich gestalten.
Die SEAWOLVES sind gewarnt, denn obwohl die Oldenburger über einen der jüngsten Kader der Liga (Schnitt: 20,4 Jahre) verfügen, erzielen sieben Akteure mindestens acht Zähler pro Spiel. Angeführt wird das BAWE-Kollektiv vom früheren Nationalspieler Philip Zwiener (15,4 Punkte pro Spiel, 6,6 Rebounds pro Spiel, 3,8 Assists pro Spiel) und dem brandgefährlichen Aufbauspieler Haris Hujic (15,2 PpS, 39,1% 3FG). Unter den Körben sorgen die beiden Big Men Marcel Keßen (11,9 PpS, 5,9 RpS) und Marko Bacak (11,8 PpS, 7,1 RpS) für Unruhe in Angriff und Verteidigung. Weitere korbgefährliche Spieler sind Jan Niklas Wimberg (9,8 PpS, 5,2 RpS), Lucien Schmikale (9,1 PpS) und Robert Drijencic (8,5 PpS).
„Oldenburg ist eine eingespielte, individuell top besetzte Mannschaft, die über viele Waffen verfügt und völlig zurecht zu den Top4 der Liga gehört. Die Stärken liegen im Eins-gegen-Eins. Beinahe alle Spieler sind gute Dreipunkteschützen und ihr Frontcourt ist der tiefste der Liga. Einige Akteure sehen bereits Minuten im Oldenburger BBL-Team“, sagt SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger, der bis auf die verletzten Spieler André Murillo und Sven Hellmann auf einen gesunden Kader zurückgreifen kann. „Um Oldenburg zu besiegen, müssen wir erneut geschlossen auftreten und mit viel Energie und hohem Fokus spielen.“
Das Fanradio „Wolfsgeheul“ wird am Sonntag ab 17:30 Uhr live aus Oldenburg auf fanradio.seawolves.de übertragen. Einige Rostocker Fans werden die Reise nach Niedersachsen antreten, um ihr Team auf der Jagd nach dem zweiten Auswärtserfolg der Saison zu unterstützen.