Die ROSTOCK SEAWOLVES reagieren auf die sportliche Situation der vergangenen Wochen und verpflichten mit Ralf Rehberger einen neuen Cheftrainer. Der 49-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis Saisonende 2017/2018. Das Team wurde am Mittwoch über den Trainerwechsel informiert. Ralf Rehberger leitete bereits am selben Tag das Training. Der bisherige Headcoach Andreas Barthel wird fortan wieder als Co-Trainer tätig sein.
„Nach dem Rücktritt von Sebastian Wild kurz nach dem Saisonbeginn übernahm Andreas Barthel die Verantwortung für das Team, dafür gilt ihm unser allergrößter Dank und Respekt. Nach einem starken Start stand nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen zu Buche. Die Mannschaft befindet sich im Kampf um den Klassenerhalt. Wir sind sehr glücklich, dass wir in der aktuell schwierigen Situation mit Ralf Rehberger einen erfahrenen Trainer verpflichten konnten. Wir blicken nun nach vorn und wollen mit dem Trainergespann Rehberger / Barthel die Kehrtwende herbeiführen“, erklärt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der SEAWOLVES.
Nach der Hinrunde 2016/2017 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord stehen die Rostocker auf dem zehnten Tabellenplatz mit einer Bilanz von drei Siegen und acht Niederlagen. Das korrigierte Saisonziel ist der Klassenerhalt.
Mit Ralf Rehberger kommt ein sehr erfahrener Trainer zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Seit 1993 ist der zweifache Familienvater im Trainergeschäft tätig. Er arbeitete viele Jahre als Assistenztrainer der Artland Dragons in der 1. Bundesliga. Dort wurde er 2007 Vizemeister und Vizepokalsieger und 2008 BBL-Pokalsieger. Weitere Trainerstationen waren u.a. Würzburg (BBL), Karlsruhe (ProB) und Wolfenbüttel (ProB). Im Sommer 2014 fungierte Rehberger zudem als Assistenztrainer der Deutschen Herren-A-Nationalmannschaft.
„Ich bin froh, in Rostock zu sein und werde mit dem Team intensiv am Saisonziel Klassenerhalt arbeiten. Die SEAWOLVES bieten hervorragende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückrunde, in der wir die wechselhaften Leistungen der ersten Saisonhälfte vergessen machen wollen“, sagt Ralf Rehberger.