SEAWOLVES lösen Playoff-Ticket nach Heimsieg über Oldenburg

Nach einem souveränen 73:58-Heimsieg über die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB sicherten sich die ROSTOCK SEAWOLVES den Klassenerhalt und zugleich die Playoff-Teilnahme in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Vor allem in der zweiten Hälfte beeindruckten die Gastgeber in der Defensive und feierten vor 1.752 Zuschauern den elften Saisonsieg, bei dem vier Rostocker Spieler zweistellig punkteten. Die SEAWOLVES stehen drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde auf dem vierten Tabellenplatz.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB 73:58 (39:34)

Erst nach dem Seitenwechsel stellte das „Rostocker Rudel“ die Weichen auf Sieg, als es die Schrauben in der Abwehr fester zog und den frech aufspielenden Gästen aus Niedersachsen kaum noch einfache Punkte erlaubte. Dennoch gelang es dem Oldenburger Guard Chris Gorman, die Defensivreihen der Hausherren ein ums andere Mal zu durchbrechen. Der quirlige Spielgestalter aus den USA erzielte allein 14 der 24 Oldenburger Punkte in der zweiten Hälfte. Auf der Gegenseite waren vor allem die SEAWOLVES-Akteure Matt Hunter, André Murillo und Franz Winkler im Angriff gefährlich – sie kamen zusammen auf 24 Zähler nach der Halbzeit -, während insbesondere Ivo Slavchev, David Rivers und Shawn Gulley in der Abwehr durch sehenswerte Blocks und Rebounds auffielen.

In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Trotz eines 12:7-Vorsprungs der Rostocker (5. Min) lagen die Niedersachsen nach dem ersten Durchgang mit 19:18 vorn. Ein 11:0-Lauf im zweiten Viertel brachte den SEAWOLVES die Spielkontrolle und die Führung zurück, die sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr hergeben sollten. Zwar gelang es den Oldenburgern kurz nach Beginn der zweiten Hälfte, noch einmal auf einen Zähler heranzukommen (43:42, 24.), anschließend versenkte aber Franz Winkler den ersten seiner drei erfolgreichen Dreipunktewürfe und Matt Hunter vollendeten zwei Schnellangriffe spektakulär für eine zweistellige Führung (55:42, 27.), die im weiteren Spielverlauf nicht mehr in Gefahr geraten sollte.

Die SEAWOLVES verwalteten das Punktepolster bis zum Spielende. Sie sammelten insgesamt 16 Rebounds mehr ein als die Gäste (39:23) und gewannen das Punkteduell in der Zone mit 44:24. Außerdem verwandelten die SEAWOLVES fast die Hälfte ihrer Würfe aus dem Feld (29/59%), während die BAWE nur 19 von 50 Würfen (38%) versenkte.

Vier Spieler der SEAWOLVES punkteten zweistellig, darunter Rekonvaleszent Daniel Lopez mit 15 Punkten und vier Assists. Matt Hunter verbuchte neben 15 Punkten insgesamt sieben Steals. David Rivers kam auf acht Punkte, acht Rebounds und zwei geblockte Würfe. Auf der Gegenseite erzielte Chris Gorman 27 Punkte.

„Heute hat eine solide defensive Leistung den Weg zum Sieg geebnet. Ab Mitte des dritten Viertels waren wir noch intensiver in der Abwehr. Wir wollten physisch agieren. Das haben wir geschafft. Wir konnten dadurch den Rhythmus von Oldenburg auch brechen. Das alles zählt aber nicht, wenn man selbst keine Körbe erzielt. Das haben wir mit der Überlegenheit am Brett eindrucksvoll untermauert”, meinte SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild nach dem Sieg.

Das letzte Heimspiel vor den Playoffs bestreiten die ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntag, den 28. Februar 2016, um 16:00 Uhr gegen den Tabellenführer Iserlohn Kangaroos. Karten sind online auf tickets.seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Viertelstände (HRO-OLD): 18:19, 21:15, 20:13, 14:11

Ausführliche Statistiken zum Spiel

Punkteverteilung der ROSTOCK SEAWOLVES:

Gulley (6), Hellmann (4), Hunter (15), Lange (0), Lopez (15), Markert (3), Murillo (11), Rivers (8), Slavchev (0), Vogt (nicht eingesetzt), Winkler (11).

Fotos vom Spiel gegen die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB

Fotos: Tobias Hahn / Sebastian Heger

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