SEAWOLVES unterliegen ALBA Berlin vor Rekordkulisse

Die ROSTOCK SEAWOLVES unterlagen ALBA Berlin am 2. Weihnachtstag mit 66:80 (24:42) vor der Rekordkulisse von 5.000 Zuschauern in der StadtHalle Rostock. Die Berliner präsentierten sich treffsicherer und führten phasenweise mit bis zu 24 Punkten. Erst im Schlussviertel starteten die Rostocker ihre Aufholjagd. Angeführt von TJ Crockett Jr., der 31 Punkte erzielte, konnten die Wölfe jedoch nur noch auf bis zu sieben Zähler verkürzen. Bei den Gästen kamen fünf Spieler auf mindestens zwölf Zähler.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen ALBA Berlin 66:80 (24:42)

Die Uhr zeigte 3:33 Minuten Restspielzeit, als TJ Crockett Jr. einen Dreier versenkte. Nach 24 Punkten Rückstand zu Beginn des letzten Viertels waren es nach dem Treffer nur noch sieben Zähler Unterschied. Die Stimmung der 5.000 Zuschauer in der StadtHalle Rostock war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr nur auf Betriebstemperatur, sondern kurz vor dem Siedepunkt. Beim Stand von 63:70 war plötzlich alles wieder möglich, die Chance auf einen Heimsieg gegen ALBA Berlin zum Greifen nah. Doch dann versenkte der Berliner Guard Jack air jordan 13 wheat release information Kayil einen Dreier, führte seinen Zeigefinger an die Lippen und beruhigte damit die Rostocker Fans.

Das Schlussviertel gehörte über lange Phasen den SEAWOLVES, die erst dann ihr offensives Feuer entfachen konnten. Zuvor liefen sie einem immer größer werden Rückstand hinterher. Doch der Reihe nach: Im ersten Viertel sorgte ein erster Lauf der Albatrosse für einen frühen zweistelligen Rückstand (4:15, 6. Min). Davon konnten sich die Rostocker jedoch erholen. Neuzugang Jordan Bowden traf einen Dreier, mehrere Freiwürfe brachten die SEAWOLVES wieder in Schlagdistanz. Ein 12:3-Lauf, bei dem TJ Crockett Jr. seine starke Form der vergangenen Wochen andeutete, brachte den 16:16-Ausgleich.

Im zweiten Abschnitt rasselten die Berliner Dreier durch die Rostocker Reuse. Die Berliner starten zielsicher, trafen sechs ihrer ersten acht Versuche adidas for big and tall 3 stripes tricot pants size - SchaferandweinerShops KR - ‘Superstar Boot’ sneakers adidas for Originals von jenseits der 6-75-Meter-Linie. Bis zur Halbzeit waren von 15 Versuchen nur vier Fehlwürfe dabei. Die SEAWOLVES, bei denen Dominic Lockhart nach seiner Achillessehnenverletzung sein Comeback gab, hatten hingegen kein Wurfglück. Zwar ackerten sie gut im Rebound, doch offensiv lief wenig zusammen. Die Konsequenz: nur 24 Punkte – der schlechteste Wert, den die Rostocker in ihren bisherigen 117 BBL-Spielen in einer ersten Halbzeit erzielen konnten.

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Wölfe den Kampf an und wollten sich in die Partie beißen. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt blieben jedoch cool. Als die Rostocker auf 15 (35:50, 17. Min) bzw. 16 Zähler (40:56, 29. Min) verkürzen konnten, antworteten die Berliner mit Dreipunktetreffern. Ein 8:0-ALBA-Run brachte den Gästen den höchsten Vorsprung des Abends (40:64, 30. Min).

Mit einem 10:0-Lauf starteten die Rostocker ins Schlussviertel. Plötzlich merkte auch das Publikum, dass vielleicht doch noch so etwas wie ein Weihnachtswunder geschehen könnte. Auch weil die Berliner Guard Sam Griesel, Jonas Mattisseck und Malte Delow mit Foul-Problemen haushalten mussten. Die Rostocker waren nun am Drücker, knabberten den Rückstand Punkt um Punkt ab. Crockett Jr. lief erneut zur Höchstform auf, konnte allerdings trotz seiner 31 Zähler die Partie nicht im Alleingang drehen. Bis auf sieben Zähler brachte er sein Team heran. Nach Kayils „Silencer“ zum 63:73 (37. Min) sorgte der Isländer Martin Hermannsson mit einem weiteren Dreier für die Entscheidung. Die SEAWOLVES kassierten damit die sechste Saisonniederlage und stehen vor dem Duell gegen den FC Bayern München Basketball auf dem 13. Tabellenplatz.

Statistik des Spiels

Die Dreipunktewürfe markierten einmal mehr den Unterschied. ALBA Berlin verwandelte in den ersten drei Vierteln elf von 15 Dreier und hatte am Ende 13 von 23 Distanzwürfe (57%) im Korb der Wölfe versenkt. Die Rostocker hingegen hatten zur Halbzeit lediglich drei von 19 Versuchen getroffen, am Ende standen sieben Treffer bei 37 Versuchen (19%) zu Buche.

Stimmen zum Spiel

Przemyslaw Frasunkiewicz (Head Coach Rostock): „Die erste Halbzeit war schrecklich und eine Schande. Wir haben offene Würfe nicht getroffen und haben keine Energie gezeigt. Das hat uns das Spiel gekostet. Wir haben nichts getroffen in der ersten Halbzeit, haben nur fünf von 34 Versuchen aus dem Feld verwandelt. ALBA hat sehr gut gespielt, wir hingegen haben sehr schlecht gespielt.“

Pedro Calles (Head Coach Berlin): „Glückwunsch an meine Spieler. Es ist nicht leicht, in diesen Zeiten auswärts anzutreten. Das liegt am Spielplan während der Feiertage. Wir haben drei Viertel lang einen sehr guten Job gemacht. Im Schlussviertel haben wir etwas den Fokus verloren. Wir müssen den Fokus dauerhaft aufrecht erhalten. Wenn wir nachlassen, haben wir es sofort gespürt. Das Spiel war noch nicht entschieden. Daraus müssen wir lernen.“

So geht’s weiter

Den Wölfen bleibt keine Verschnaufpause. Am Silvestertag (31.12.) um 14:00 Uhr geht es zum Jahresausklang gegen den FC Bayern München in der StadtHalle Rostock. Die Partie ist seit Wochen ausverkauft. Am 3. Januar sind die SKYLINERS aus Frankfurt zu Gast in der Wolfshöhle. Tickets sind auf tickets.seawolves.de erhältlich.

Statistiken zum Spiel

Viertelstände (HRO-BER): 16:19, 8:23, 16:22, 26:16

Punkteverteilung:

Rostock: Baggette (4), Bowden (3), Crockett Jr. (31), Klassen (3), Kolenda (8), Lansdowne (3), Leuchten (3), Lockhart (0), Nicholson (2), Schwartz (6), Theis (3), Zilinskas (0).

Berlin: Agbakoko (6), Bean (12), Delow (13), Echodas (2), Griesel (2), Hermannsson (13), Hundt (2), Kayil (14), Mattisseck (0), Nufer (2), Roberts (1), Wood (13).