
Die ROSTOCK SEAWOLVES verpassten den sechsten Sieg in Serie. Im Heimspiel gegen RASTA Vechta, das neue Team des ehemaligen Rostocker Coachs Christian Held, mussten die Wölfe eine 87:91-Niederlage einstecken. Vor 3.710 Zuschauern in der StadtHalle Rostock liefen die Gastgeber die meiste Zeit über einem Rückstand hinterher. Ein wesentlicher Grund für die vierte BBL-Niederlage der laufenden Saison war die Dreierquote; nur jeder dritte Wurf landete im Korb der Niedersachsen. Die besten Rostocker Werfer waren Lukasz Kolenda (17 Pkt) und Andy Van Vliet (16). Bei den Gästen kam Alonzo Verge Jr. auf 30 Zähler. Die SEAWOLVES belegen nach dieser Niederlage den 14. Tabellenplatz in der BBL.
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ROSTOCK SEAWOLVES gegen RASTA Vechta 87:91 (41:48)
Beide Teams schenkten sich von der ersten Sekunde an nichts. In einem ruppigen Nordduell erwischten die Niedersachsen den besseren Start (2:10, 3. Min). Die Hausherren hatten in der Verteidigung ein ums andere Mal das Nachsehen und kamen auch offensiv nicht in ihren Rhythmus. Zwar dunkte D’Shawn Schwartz zum zwischenzeitlichen 10:13 (4. Min), doch im direkten Gegenangriff bestrafte der Vechtaer Malcolm Dandridge die Wölfe ebenfalls per Dunk (10:15, 5. Min). Die SEAWOLVES mussten stets einem kleinen Rückstand hinterherlaufen, Vechta blieb die meiste Zeit über die spielbestimmende Mannschaft.
Im zweiten Abschnitt nahmen die Wölfe kurzzeitig Fahrt auf. Nach einem Block von Kassim Nicholson vollendete Schwartz nach einem Fastbreak erneut per Dunk (24:28, 12. Min). Die Vechtaer gerieten früh in Teamfouls und die Rostocker knabberten sich langsam heran. Ein Dreier von Andy van Vliet brachte den Ausgleich (30:30, 15. Min), Elias Baggette sorgte mit einem Korbleger für die erste Führung des Abends (32:31, 16. Min). Anschließend übernahm die hellwache Held-Truppe wieder das Kommando und brachte die Wölfe kurz vor der Halbzeit mit neun Zählern ins Hintertreffen (36:45, 19. Min).
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachten die Rostocker verstärkt den Ball unter den Korb, um Fouls zu schinden bzw. einfache Punkte zu erzielen. Das klappte relativ gut, doch Vechta reagierte clever und konnte durch weitere Nadelstiche in der Offensive das Punktepolster wahren. Vor allem Topscorer Alonzo Verge Jr. war mit 14 Zählern allein im dritten Viertel nicht zu stoppen. Fast im Alleingang sorgte er für einen zweistelligen Rückstand der Rostocker (48:59, 24. Min). Nach einer Auszeit flammte auf Rostocker Seite kurz Hoffnung auf eine Aufholjagd auf, als Baggette auf Owen Klassen passte und dieser per Dunk vollendete. Doch stattdessen lief Vechta heiß von außen und zog erneut zweistellig davon (56:68, 26. Min). Die Rostocker suchten weitere Lösungen, die Offensive RASTAs einzudämmen. Hinzu kam, dass die Würfe von jenseits der Dreierlinie nicht fielen. Dennoch schafften es die Rostocker dank Treffern van Vliet und Freiwürfen, in Schlagdistanz zu bleiben (68:71, 30. Min).
Im vierten Abschnitt konnten die Rostocker zwar kurzzeitig verkürzen (72:77, 32. Min), doch Vechta blieb dank Verge Jr. galliger und setzte sich nach einen 6:0-Lauf wieder zweistellig ab (72:83, 35. Min). Lukasz Kolenda beendete den Lauf der Gäste mit fünf Punkten in Folge (77:83, 36. Min) – und auch die Fans glaubten air jordan 13 wheat release information wieder ans Comeback. Als daraufhin jedoch fünf Dreier in Folge nicht ins Ziel trafen, ging RASTA zweistellig in die Crunchtime (77:87, 39. Min). Nach der letzten Rostocker Auszeit versenkte van Vliet zwei Dreier in der Schlussminute und alles war plötzlich wieder offen (85:88). Noch waren 31,4 Sekunden auf der Uhr. Vechtas Bigman Lars Thiemann wuchtete im nächsten Angriff den Ball über Nicholson zum 85:90 in den Korb. Daraufhin brachte ein Fehlpass von Kolenda auf van Vliet die Entscheidung in einem Kampf, in dem es schien, als stünden sich zwei Schwergewichtsboxer gegenüber.
Die Rostocker trafen nur 33,3 Prozent ihrer Würfe von jenseits der 6,75-Meter-Linie (11/33). RASTA Vechta hingegen verbuchte eine Trefferquote von 50 Prozent (9/18).
Stimmen zum Spiel
Przemyslaw Frasunkiewicz (Head Coach Rostock): „Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.“
Christian Held (Head Coach Vechta): „Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.“
So geht’s weiter
Die Spiele in der easyCredit BBL und im FIBA Europe Cup ruhen wegen des anstehenden FIBA-Fensters, in dem die Nationalmannschaften Qualifikationsspiele für die nächste Europameisterschaft bestreiten. Für den SEAWOLVES-Profi Lukasz Kolenda bedeutet das, dass er mit Polen am 28.11. auf Österreich und am 1.11. auf die Niederlande trifft.
Die SEAWOLVES sind am Montag, 8. Dezember, wieder im Einsatz. Dann treffen sie um 20:00 Uhr auswärts auf die BMA365 Bamberg Baskets (live auf DYN). Das nächste Heimspiel findet am Mittwoch (10.12.) um 19:00 Uhr gegen Trefl Sopot im FIBA Europe Cup bzw. am Montag (15.12.) um 20:00 Uhr gegen die MHP Riesen Ludwigsburg in der BBL in der StadtHalle Rostock statt. Tickets gibt es auf tickets.seawolves.de.
Viertelstände (HRO-VEC): 20:24, 21:24, 27:25, 19:18
Punkteverteilung:
Rostock: Baggette (8), Crockett Jr. (6), Klassen (11), Kolenda (17), Lansdowne (5), Leuchten (2), Nicholson (12), Schwartz (10), Theis (0), Wulff (nicht eingesetzt), van Vliet (16), Zilinskas (nicht eingesetzt).
Vechta: Bamba (10), Brown (13), Coplin (7), Dandridge (8), Dolic (nicht eingesetzt), Ferner (7), Herkenhoff (7), Krupnikas (nicht eingesetzt), Thiemann (9), Verge Jr. (30), van Slooten (0).