
Einmal im Jahr treffen die Nachwuchstalente des deutschen Basketballs im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg zusammen. Die traditionsreiche Veranstaltung des Deutschen Basketball Bundes dient als Sichtungsturnier, bei dem am Ende Spielerinnen und Spieler zu Nominierungslehrgängen kommender U16-Nationalmannschaften eingeladen werden.
Aus dem Team Nord weiblich sind mit Amila Dieckmann und Minna Brockhausen zwei Spielerinnen der Seawolves Frauen nominiert.
Die Auswahlteams der 16 Landesverbände treten über mehrere Tage hinweg in einem Turnier gegeneinander an, welches in den Platzierungsspielen endet.
Im Verlauf des Bundesjugendlagers stehen außerdem Tests zur Anthropometrie (Körpermaße wie z.B. Körperhöhe und Spannweite), Athletiktests (z.B. Sprint, Sprung, Frequenz, Biologische Reife), Koordinationstests (z.B. Balance) und Kognitionstests (z.B. Informationsverarbeitung, Handlungsschnelligkeit) auf dem Programm. Die Präventionsdiagnostik (z.B. Rumpfstabilität und Hüftbeweglichkeit) findet sich ebenso auf der Agenda wie das sogenannte „Bio-Banding“ (z.B. Orientierung, Entscheidung, Gruppentaktik). Natürlich wird auch die Spielfähigkeit der Athletinnen und Athleten nach verschiedenen Kriterien gründlich analysiert.
Die folgenden Sichtungskriterien stehen im Fokus des Bundesjugendlagers: Körperliches Potenzial, Wahrnehmungs- und Entscheidungsfähigkeit, Athletik, Einstellung/Mentalität, Technik, Herausragende Stärken, Umfeld, Biologischer Entwicklungsstand, Belastbarkeit, Koordination und Trainingsalter.