SEAWOLVES zu Gast beim Vizemeister in Ulm

Eine Woche nach der Auftaktniederlage bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier sind die ROSTOCK SEAWOLVES erneut auswärts gefordert. Am Samstag (4.10.) um 18:30 Uhr treffen sie auf den Deutschen Vizemeister und Eurocup-Teilnehmer ratiopharm ulm. Die Übertragung auf der Streaming-Plattform DYN beginnt um 18:15 Uhr und wird von Fabrice Kao kommentiert.

Einerseits gilt es am Samstag für die SEAWOLVES, die Niederlage in Trier vergessen zu machen und eine Trotzreaktion zu zeigen. Andererseits müssen die Wölfe den langfristigen Ausfall von Robin Amaize kompensieren; der Forward hatte sich in Trier eine Verletzung an der Achillessehne zugezogen und wird am Donnerstag in der Nähe von München operiert. “Jeder muss nun etwas mehr als sonst liefern. Wir alle müssen noch enger zusammenrücken”, sagte DeAndre Lansdowne zu Beginn der Woche im DYN-Podcast.

Das Duell gegen die Donaustädter ist zugleich das Wiedersehen mit einem ehemaligen Rostocker: Malik Osborne schürte in der vergangenen Spielzeit seine Schuhe für die SEAWOLVES und wechselte im Sommer nach Ulm. Bei den Wölfen kam der athletische Big Man in 17 Hauptrundenspielen 2024/2025 auf 13,1 Punkte und 8,2 Rebounds pro Spiel.

Bei den Ulmern stehen neben Osborne viele neue Gesichter im Kader. Zu den bekannten Leistungsträgern wie Nationalspieler Nelson Weidemann (193 BBL-Spiele) und Tobias Jensen kamen im Sommer u.a. Christian Sengfelder (208), Len Schoormann (168), Mark Smith (Guard, USA) und Christopher Ledlum (Forward, USA) hinzu. Sie sollen den Fortgang vieler namhafter Spieler wie Karim Jallow (Bologna), Justinian Jessup (München) oder Marcio Santos (Tel Aviv) kompensieren, da das Personal im Ulmer Kader nach der Vizemeisterschaft 2025 Begehrlichkeiten europäischer Spitzenteams geweckt hat.

Während die Rostocker eine Woche Zeit haben, um sich auf das Ligaspiel in der voraussichtlich ausverkauften ratiopharm arena vorzubereiten, spielten die Ulmer am Dienstag im Eurocup bei Turk Telekom Ankara (96:93-Sieg) und und konnten sich am Donnerstagabend bei den EWE Baskets Oldenburg mit 93:86 durchsetzen. Insofern sollten die Rostocker, die den letzten Vergleich gegen Ulm am 39. März mit 85:67 für sich entschieden haben, bis auf die lange Fahrt in den Süden ausgeruhter in die Partie gehen.