Abschied von Physio Tom Fischer

Nach sechs Jahren trennen sich die Wege von Tom Fischer und den ROSTOCK SEAWOLVES. Der Vertrag mit dem langjährigen Physiotherapeuten wird nicht verlängert. Seit 2019 war Fischer eine der tragenden Säulen des Teams hinter dem Team, zeichnete für die medizinische Betreuung der Spieler verantwortlich und begleitete die Mannschaft durch bewegte Jahre.

„Es war mir eine Freude, die SEAWOLVES über diese lange Zeit physiotherapeutisch zu unterstützen und in die höchste Spielklasse des deutschen Basketball zu begleiten. Teil eines solchen Projekts gewesen zu sein, stimmt mich dankbar und ich nehme tolle Erinnerungen aus dieser Zeit mit“, sagt der 34-Jährige.

Fischer stieß zur Saison 2019/2020 zum Team und durchlief mit den Wölfen drei Spielzeiten in der ProA inklusive dem historischen Aufstieg in die Basketball-Bundesliga im Mai 2022, gefolgt von drei Jahren in der 1. Liga plus Europapokal. In seiner Zeit bei den SEAWOLVES arbeitete er unter vier Cheftrainern: Milan Skobalj, Dirk Bauermann, Christian Held und zuletzt Przemyslaw Frasunkiewicz.

Sein Arbeitsalltag war geprägt von Professionalität, Empathie und einer besonderen Nähe zu den Spielern. Fischer war dabei weit mehr als nur der „Mann für Massagen“: Mit modernen physiotherapeutischen Ansätzen, präventiver Arbeit und motivierenden Worten sorgte er dafür, dass die Spieler nicht nur körperlich, sondern auch mental gestärkt in jedes Training und Spiel gingen. Sein Engagement reichte weit über die Behandlung von Verletzungen hinaus; Fischer war Stimmungsaufheller, Vertrauensperson und Motivator in einem.

Gerade in der Aufstiegssaison 2021/22 war Fischer ein unverzichtbarer Teil des Erfolgsrezepts. Während die Mannschaft auf dem Parkett für Furore sorgte, sorgte er im Hintergrund dafür, dass Blessuren schnell auskuriert wurden und die Spieler immer wieder einsatzbereit waren. Sein Beitrag zum Teamgeist und zur Gesundheit der Seawolves war enorm und wurde von Spielern und Trainerstab gleichermaßen geschätzt.

Mit Tom Fischer verabschieden sich die Rostock Seawolves von einem echten Teamplayer, der mit Herzblut, Fachwissen und Menschlichkeit den Verein im physiotherapeutischen Bereich geprägt hat. Sein Wirken bleibt unvergessen, als Teil des „Teams hinter dem Team“ hat er sich einen festen Platz in der Geschichte der Seawolves verdient.

Der Nachfolger von Tom Fischer wird demnächst vorgestellt.