SEAWOLVES vor heißem Tanz in Heidelberg

Nach drei Wochen Spielpause gehen die ROSTOCK SEAWOLVES in der easyCredit Basketball Bundesliga wieder auf Punktejagd. Am 10. Spieltag treffen die Wölfe auswärts auf die MLP Academics. Die Partie findet am Samstag, 30. November, um 18:30 Uhr statt. Die Live-Übertragung auf DYN beginnt um 18:15 Uhr, Florian Pertsch kommentiert.

Die Heidelberger sind gut aus den Startlöchern gekommen und belegen derzeit den vierten Tabellenplatz mit einer Bilanz von sechs Siegen und drei Niederlagen. Nach dem Beinahe-Abstieg in der vergangenen Saison haben die MLP Academics in der Sommerpause viel verändert. Mit dem Finnen Danny Jansson kam ein neuer Head Coach, der zuvor in Tübingen tätig war und neben Leistungsträger Ryan Mikesell auch Mateo Seric, Erol Ersek und Bakary Dibba mitgebracht hat.

“Heidelberg ist sehr gut in die Saison gestartet. Sie haben eine tolle Heimkulisse und werden von Danny Jansson sehr gut gecoacht”, sagt SEAWOLVES-Coach Przemyslaw Frasunkiewicz. “Die Heidelberger sind eine der effizientesten Mannschaften der Liga. Neben ihrer guten Offensive sind sie auch defensiv stark. Sie haben keine herausragenden Spieler, sondern einen sehr breit gebauten Kader. Sie können die Last auf mehreren Schultern verteilen. Wir müssen uns besonders auf Ryan Mikesell konzentrieren und die beiden Ballhandler Damariae Horne und Alex Barcello kontrollieren.”

An das letzte Aufeinandertreffen beider Teams, die sich bislang in der ersten und zweiten Liga in Summe neun Mal gegenüberstanden (Rostocker Bilanz: 4 Siege, 5 Niederlagen), dürften sich die SEAWOLVES-Fans schmerzlich erinnern. Am 16. März 2024 hatten die Rostocker den Sieg so gut wieder in der Tasche, doch in den letzten zweieinhalb Spielminuten legten die Heidelberger einen 14:2-Lauf aufs Parkett und fügten den Ostseestädtern eine empfindliche 86:88-Niederlage zu.

Wie schlagen sich die Wölfe am Samstag? Sie gehen als Tabellenelfter (4-4) ins Rennen. In den Ligastatistiken liegen sie mit 16,8 Assists pro Spiel knapp vor den Heidelbergern (15,7), die jedoch deutlich mehr Punkte pro Begegnung erzielen (Rostock: 76,8 PpS; Heidelberg: 83,1 PpS). Insofern dürfte die Defensive den Rostocker Schlüssel zum Erfolg darstellen.

“Wir haben die vergangenen drei Wochen genutzt, um zu regenerieren. Nach dem ersten Drittel der Saison gab es einige Tage frei, damit sich die Spieler körperlich und mental erholen konnten”, berichtet der Rostocker Cheftrainer. “Seit dieser Woche sind wir auch im Training wieder vollständig, nachdem Elias Baggette mit der Nationalmannschaft unterwegs war. Wir haben uns effektiv auf das Spiel in Heidelberg vorbereitet. Es geht wieder darum, dass wir uns auf uns und unseren Gameplan fokussieren wollen. Wir müssen diszipliniert agieren, um möglichst eine Chance zu haben, in Heidelberg zu gewinnen.”