Die beiden Rostockerinnen Elli Pochstein und Ebba Sperlich bestreiten in der Saison 2023/2024 ein Mammutprogramm. Bei den Damen des Rostock Seawolves e.V. zählen sie zu den Leistungsträgerinnen. In dieser Spielzeit hatten sie zudem eine neue Herausforderung zu meistern: Da es in Mecklenburg-Vorpommern keinen weiblichen Nachwuchs-Bundesliga-Standort gibt, gingen die beiden Rostocker Talente beim Kooperationspartner TuS Lichterfelde regelmäßig in Training und auf Korbjagd. Unter der Woche sind sie daher mehrfach von Rostock nach Berlin und zurückgereist.
In Achtelfinale der WNBL Playoffs standen sich kürzlich TuS Lichterfelde und die Metropol Girls Recklingshausen gegenüber. In Hin- und Rückspiel ging es um den Einzug in das Viertelfinale. Der Vizemeister der Vorsaison aus Berlin war in beiden Partien unterlegen. Am 10. März verlor TuSLi mit 40:53, das Rückspiel am 24. März endete in Recklinghausen mit einer 59:66-Niederlage.
Auch wenn die beiden Rostocker Nachwuchsspielerinnen nur relativ wenig Spielzeit sahen (Pochstein: 19:13 Min (2 Pkt) bzw. 11:04 (0); Sperlich: 6:15 Min bzw. 7:57 (0)), war es doch eine lehrreiche Erfahrung und ein Zeichen, dass im weiblichen Bereich in Rostock Talente nachwachsen.
„Die Saison in der WNBL hat unser Selbstvertrauen auf jeden Fall gestärkt. Durch die Möglichkeit, sich in unserem Jahrgang mit den besten Mädchen aus ganz Deutschland zu messen, konnten wir uns nicht nur sportlich, sondern auch persönlich weiterentwickeln. Basketball hat durch diese Erfahrungen einen noch höheren Stellenwert für uns bekommen“, zieht Elli Pochstein Bilanz.