Höchster Saisonsieg gegen medi Bayreuth

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben vor 4.185 begeisterten Zuschauern in der StadtHalle Rostock gegen medi bayreuth mit 99:70 (45:31) gewonnen. Es war sowohl der 15. als auch der höchste Saisonsieg der Wölfe, die von Beginn an spielbestimmend waren. Till Gloger war der Rostocker Topscorer mit 18 Punkten. Bei den Bayreuthern kam Otis Livingston auf 27 Zähler.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen medi bayreuth 99:70 (45:31)

Zum zehnten Mal in dieser Saison strömten mehr als 4.000 Zuschauer in die StadtHalle Rostock. Gegen den bereits abgestiegenen Ligakonkurrenten aus Bayreuth starteten die SEAWOLVES gut ins Spiel. Jordan Roland verwandelte unter tosendem Applaus den ersten Wurf im ersten Angriff (3:0). Die ersten acht Zähler der Partie gehörten den SEAWOLVES, die früh den Ton angaben. Bayreuth wirkte verunsichert und konnte auf die aggressive Verteidigung der Hausherren nur reagieren. Nach fünf Minuten führten die Rostocker durch einen weiteren Dreier Rolands mit 13:4. Selom Mawugbe verzückte die Fans allein im ersten Viertel mit drei krachenden Dunks. Rostock dominierte den ersten Abschnitt mit 23:12. Auf Bayreuther Seite musste Jackson Rowe in der achten Minuten verletzungsbedingt das Feld verlassen; er kehrte nicht mehr zurück.

Im zweiten Viertel blieb das Spiel weiter intensiv und die SEAWOLVES wussten weiter zu kontrollieren. Kurzzeitig führten sie mit 17 Zählern (43:26), doch die Bayreuth wollten sich nicht kampflos ergeben. Das dritte Viertel begann ähnlich furios wie die Anfangsphase: Nach einem Alley-Oop-Dunk von Mawugbe ließ Derrick Alston Jr. einen Dreier und Dunk folgen. Rostock führte wenige Minuten nach dem Wiederbeginn mit über 20 Punkten – und spielte sich in einen Rausch. Sechs Rostocker Spieler punkteten zweistellig und die Wölfe, die fleißig rotierten, blieben bis zum Ende konzentriert. In der Schlussphase erhielten die beiden Nachwuchsspieler Svante Schmundt und Mika Freitag ihre ersten BBL-Minuten. Der 17-jährige Freitag war es schließlich, der aus der Ecke per Dreier zum umjubelten 99:70-Endstand traf.

Punkteverteilung

Viertelstände (HRO-BAY): 23:12, 22:19, 33:20, 21:19

Rostock: Alston Jr. (10), Carter (7), Freitag (3), Gloger (18), Ilzhöfer (0), Lewis (10), Mawugbe (13), Nawrocki (2), Pearson (12), Roland (17), Schmundt (0), Theis (7).

Bayreuth: Bruhnke (7), Childress (12), Diallo (9), Doreth (0), Grant (11), Hill (0), Livingston (27), Nikic (0), Rowe (2), Young (2).

Stimmen zum Spiel

Christian Held (Head Coach Rostock): “Vielen Dank für die Glückwünsche. Ich bin heute sehr zufrieden mit der Art und Weise des Siegs. In der zweiten Halbzeit haben wir einige Dinge angepasst, die in der ersten Halbzeit nicht so gut liefen. Ich bin sehr froh, dass die Spieler, die über die gesamte Saison schon einen hervorragenden Job machen, aber vielleicht nicht immer so viele Minuten kriegen, heute mehr Minuten erhalten haben und auch auf dem Feld stehen konnten. Sie investieren so viel Zeit im Training; das ist für Außenstehende nicht sichtbar. Was man sieht, sind vielleicht zehn Prozent der Arbeit, die wir machen. Die anderen 90 Prozent investieren alle. Deswegen ist es einfach unglaublich schön, wenn diese Spieler in solch einem Spiel auch mal ein Stück vom Kuchen abbekommen können. Das hat mich heute ganz besonders gefreut.”

Mladen Drijencic (Head Coach Bayreuth): “Ich gratuliere Christian und seinem Team zu einem sehr verdienten Sieg. Ich gratuliere auch dem Standort für eine großartige Organisation. Wir haben ohne Energie und wenig Cleverness in der Offensive gespielt. Im Ergebnis spiegelt sich auch unsere fehlende Aggressivität wider.”

Das nächste Spiel

Letztmals sind die SEAWOLVES am Freitag auswärts im Einsatz. Um 19:00 Uhr spielen sie bei ratiopharm ulm. Das letzte Spiel der Hauptrunde findet am Sonntag um 15:00 Uhr gegen die MHP Riesen Ludwigsburg in der StadtHalle Rostock statt und wird präsentiert vom Platinpartner OstseeSparkasse Rostock. Nach dem Spiel findet im Foyer und auf dem Vorplatz der Arena ein großes Fanfest mit Autogrammstunde, Tombola uvm. zum Saisonabschluss statt. Tickets für das letzte Heimspiel der Wölfe gibt es online und an den bekannten Vorverkaufsstellen.